
Das Rhön-Klinikum schließt sein erstes Halbjahr 2021 trotz der Corona-Herausforderungen mit einem Umsatzplus ab. Von Januar bis Juni 2021 wurden in den Kliniken des Unternehmens 414 489 Patienten behandelt, 5,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (Vorjahr 2020: 394 558). Die Umsatzerlöse des Konzerns lagen im ersten Halbjahr bei 682,8 Millionen Euro (Vorjahr 2020: 670,5 Millionen Euro). Das Ebitda kletterte auf insgesamt 46,5 Millionen Euro und damit 11 Millionen über Vorjahresniveau (35,5 Millionen Euro). Unter Berücksichtigung von Abschreibungen, Finanzierungskosten und Steuern resultierte aus dem Ebitda ein Konzernergebnis von einem 8,6 Millionen Euro Plus nach einem 3,7 Millionen Euro Defizit im Jahr zuvor.
Synergien für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg
Die strategische Partnerschaft der Rhön-Klinikum AG mit Asklepios entwickelt sich. Das Unternehmen wird ab sofort hausinterne Dienstleistungen und Kompetenzen aus den Bereichen Technik und Medizintechnik, Sterilgutaufbereitung (AEMP) und Speisenversorgung an den Klinikstandorten Bad Neustadt an der Saale, Bad Berka und Frankfurt (Oder) in den Konzernservicegesellschaften Rhön-Klinikum Services GmbH und Rhön-Cateringgesellschaft mbH zusammenführen und bündeln.
Darüber hinaus sollen auch die Bereiche IT und Materialwirtschaft/Lagerlogistik in den neu gegründeten Tochtergesellschaften Rhön-Klinikum IT Service GmbH, Rhön-Klinikum Service Einkauf + Versorgung GmbH und Rhön-Klinikum Business Services GmbH zentralisiert werden.
Stärkung der Telematik-Infrastruktur (TI)
Investiert werden soll künftig auch noch mehr in die Digitalisierung. Netzwerktechnik, Server- und Datamanagement sowie medizintechnische und pflegerische Systeme müssen dafür komplett neu aufgestellt und neue Schnittstellen geschaffen werden - für große und komplexe Kliniken wie das Rhön-Klinikum eine enorme Herausforderung.
Die Rhön-Klinikum AG ist einer der größten Gesundheitsdienstleister in Deutschland, der eng an Universitäten und Forschungseinrichtungen angebunden ist. An den fünf Standorten Campus Bad Neustadt, Klinikum Frankfurt (Oder), Universitätsklinikum Gießen und Universitätsklinikum Marburg (UKGM) sowie der Zentralklinik Bad Berka werden jährlich rund 809 000 Patienten behandelt. Rund 18 450 Mitarbeitende sind im Unternehmen beschäftigt.





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