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Umsatz und ErgebnisMaternus-Kliniken verbuchen deutliche Zuwächse

Die Maternus-Kliniken AG verzeichnet im ersten Halbjahr 2017 deutliche Zuwächse bei Konzernumsatz und Ergebnis.

Foto: www.maternus.de

Die Maternus-Kliniken AG weist im ersten Halbjahr 2017 eine deutliche Verbesserung des Konzernumsatzes um 2,0 Millionen Euro bzw. 3,3 Prozent auf 63,5 Millionen Euro (Vorjahr: 61,5 Millionen Euro) aus. Auch ergebnisseitig legte der Konzern zu. Das erwirtschaftete Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 2,6 Millionen Euro rund 23 Prozent über dem Vorjahresergebnis von 2,1 Millionen Euro. Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung im Konzern erreichte 78,7 Prozent (Vorjahr: 79,5 Prozent).

Mit Einführung des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes zu Jahresbeginn erhöhten sich einerseits die Pflegesätze, was zu einem deutlichen Umsatzanstieg im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen führte. Andererseits stiegen auch die Anforderungen an die Personalausstattung in den Pflegeeinrichtungen. Dies zeigt sich im Konzern in einer Zunahme des Personalaufwandes um 1,2 Millionen Euro auf 36,3 Millionen Euro.

Die positive Entwicklung der vergangenen Jahre setzt sich im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen stabil fort. Im ersten Halbjahr 2017 konnte der Umsatz um 2,5 Millionen Euro auf 48,2 Millionen Euro (Vorjahr: 45,7 Millionen Euro) verbessert werden. Die Ergebnissituation im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen verbesserte sich leicht. Das EBITDA nahm von 6,2 Millionen Euro auf 6,3 Millionen Euro zu, das EBIT stieg geringfügig um 0,1 Millionen Euro auf 4,7 Millionen Euro.

Das Segment Rehabilitation verzeichnete erneut rückläufige Umsätze, sie reduzierten sich um 0,5 Millionen Euro auf 15,3 Millionen Euro. Dies ist im Wesentlichen auf stark rückläufige Fallzahlen von ausländischen Patienten in der Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen zurückzuführen. Das EBITDA im Segment Rehabilitation im ersten Halbjahr 2017 ging geringfügig auf 0,1 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 0,2 Millionen Euro), das EBIT blieb bei einem Verlust von 0,6 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.

Trotz der schwierigen Entwicklung im Segment Rehabilitation bestätigt der Vorstand für das Geschäftsjahr 2017 seine Ergebnisprognose und hält an einem leichten Umsatzwachstum sowie einem um Sonderaufwendungen bereinigten EBIT von mindestens 5,0 Millionen Euro im Konzern fest.

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