Der Umsatz in den 150 medizinischen Einrichtungen des Konzerns stieg auf 807,8 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) steigerte Asklepios um 12,2 Prozent auf 83,7 Millionen Euro. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 10,4 Prozent

Maßgeblich für diese Entwicklung waren unterproportional gestiegene Kosten, erklärt der Konzern. Während die Personalaufwandquote gegenüber dem Vorjahreszeitraum weitgehend konstant blieb, senkte das Unternehmen die Materialaufwandquote um 0,8 Prozentpunkte auf 21,5 Prozent. Der Konzernjahresüberschuss stieg um 11,8 Prozent auf 35,0 Millionen Euro. Dies entspricht einer Umsatzrendite von 4,3 Prozent, gegenüber 4,0 Prozent im Vorjahreszeitraum.

„Wir verbessern unser umfassendes medizinisches Angebot fortlaufend und erweitern es darüber hinaus kontinuierlich um passgenaue Versorgungsleistungen in stark nachgefragten medizinischen Fachbereichen. Dieser gezielte Ausbau unserer medizinischen Hochleistungszentren – unseren Centers of Excellence – steht auch in diesem Jahr für uns im Fokus“, sagt Kai Hankeln, CEO der Asklepios Kliniken GmbH. „Wir werden auch im Geschäftsjahr 2016 einen deutlichen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag in unsere Einrichtungen investieren und sind für Zukäufe entlang unserer Wertschöpfungskette offen“, erklärte Thomas Wolfram, der seit Beginn des Monats gemeinsam mit KAI Hankeln die Geschicke des Konzerns steuert. Vorgänger Ulrich Wandschneider ist in den Aufsichtsrat gewechselt.

Asklepios ist die zweitgrößte private Klinikkette in Deutschland. Im Geschäftsjahr 2015 behandelte das Unternehmen laut eigener Aussage 2,3 Millionen Patienten. Asklepios beschäftigt rund 46.000 Mitarbeiter.