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Förderbescheid14 Millionen Euro für KI-Projekt SmartHospital.NRW

Unter Federführung des Universitätsklinikums Essen erarbeitet ein Team aus Wissenschaftler*innen und Expert*innen Konzepte, wie Kliniken in Smart Hospitals transformiert werden können. Die Universitätsmedizin erhält dafür eine Förderung von 14 Millionen Euro.

SmartHospital.NRW
Universitätsmedizin Essen
Prof. Andreas Pinkwart (Mitte), Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW, mit Dr. Anke Diehl, Chief Transformation Officer der Universitätsmedizin Essen. und Prof. Stefan Wrobel, Institutsleiter am Fraunhofer IAIS.

In einem von der Universitätsmedizin Essen angeführten Konsortium erarbeitet ein Team aus Wissenschaftler*innen der Fraunhofer-Institute für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und für Digitale Medizin Mevis, der RWTH Aachen und der TU Dortmund zusammen mit Expert*innen der m.Doc GmbH und der GSG Consulting GmbH Konzepte und Lösungen, wie Krankenhäuser aus NRW in sogenannte Smart Hospitals transformiert werden können. Der Förderbescheid in Höhe von rund 14 Millionen Euro wurde heute von Digitalminister Prof. Andreas Pinkwart an Dr. Anke Diehl, Chief Transformation Officer der Universitätsmedizin Essen, und Prof. Dr. Stefan Wrobel, Institutsleiter des Fraunhofer IAIS, überreicht.

Systeme der Künstlichen Intelligenz (KI) bergen enormes Potenzial, um Patient*innen besser zu behandeln, Personal zu entlasten und Prozesse effizienter zu gestalten – besonders bei unvorhergesehenen Herausforderungen wie der aktuellen Pandemie. SmartHospital.NRW wird dieses Potenzial heben und für Krankenhäuser in NRW nutzbar machen.

Ziel ist zum einen, ein übertragbares Vorgehensmodell zu erarbeiten, das auf Krankenhäuser mit unterschiedlichen Digitalisierungsgraden übertragen werden kann. Zum anderen werden innovative, KI-basierte Anwendungen für reale Einsatzszenarien entwickelt und exemplarisch erprobt, wie beispielsweise die intelligente Erstellung und Verarbeitung medizinischer Dokumente, die KI-gestützte Gesundheitsdatenanalyse zur Diagnostikunterstützung oder der Einsatz von Sprachinterfaces zur kontaktlosen und damit sterilen Bedienung von Computern am Arbeitsplatz. Mit der Einrichtung eines Showrooms an der Universitätsmedizin Essen werden die entwickelten Anwendungen einer Fachöffentlichkeit präsentiert und deren klinische Einsatzmöglichkeiten mit Vertreter*innen anderer Krankenhäuser evaluiert. Der Wissenstransfer ist ein zentrales Anliegen von SmartHospital.NRW.

Die KI-basierten Anwendungen für dieses Vorhaben werden unter der Federführung des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS erarbeitet. Als Schirmherrin nimmt die Kompetenzplattform für Künstliche Intelligenz Nordrhein-Westfalen KI.NRW das Projekt SmartHospital.NRW in ihre Flagship-Initiative auf. Unter dem Motto Flagships powered by KI.NRW" unterstützt KI.NRW vom Land geförderte, hochinnovative und anwendungsbezogene KI-Projekte mit hoher gesellschaftlicher Relevanz und hilft dabei, wegweisende Pioniervorhaben auch über die Landesgrenzen hinaus sichtbar zu machen.

Weitere Informationen zu den KI.NRW-Flagships und den einzelnen Projekten finden Sie auf der Website www.ki.nrw/flagships.

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