
Bundesweite Anerkennung findet dies durch die Beteiligung am Konsortium Miracum (Medical Informatics in Research and Care in University Medicine). Hierdurch werden am Standort Magdeburg auch die Möglichkeiten der Krebstherapieplanung auf ein völlig neues Niveau angehoben.
Vor kurzem fand die offizielle Auftaktveranstaltung am Standort Erlangen statt. Die Universitätsmedizin Magdeburg war mit Vertretern der Vorstände der Fakultät und des Klinikums sowie des Medizinischen Rechenzentrums, des Institutes für Pathologie und des Institutes für Biometrie und Medizinische Informatik vertreten.
Tragende Rolle für Datenintegrationszentrum
Dr. Kerstin Stachel, Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Magdeburg, und Prof. Hermann-Josef Rothkötter, Dekan der Medizinischen Fakultät der OVGU Magdeburg, haben in Erlangen bei den Gesprächen und Briefings klar die Bedeutung dieses Projekts für die Modernisierung der Hochschulmedizin auf ihrem Weg in die Digitale Zukunft vertreten können. Wolf Henkel, Leiter des Medizinischen Rechenzentrums der Universitätsmedizin Magdeburg, und Dr. Tim Herrmann, Miracum-Projektkoordinator am Standort Magdeburg, hatten zusammen mit Prof. Hans-Ulrich Prokosch (Miracum-Konsortialleiter) diskutieren können, welche tragende Rolle das Datenintegrationszentrum eines jeden Universitätsklinikums bekommen wird und welche enormen Anstrengungen es jeden Standort kosten wird, dieses zu etablieren.
Durch Miracum effizientere Krebstherapie
Dr. Jan L. Hülsemann, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Magdeburg, sieht besonders auch beim Thema des Comprehensive Cancer Center eine sehr große Chance für den Standort Magdeburg, den Bereich der Krebstherapie für die Patienten noch effizienter mit Hilfe des Miracum-Projekts und durch das Know-How der exzellenten Partner langfristig zu gestalten. Vorrangig wurden während des Symposiums Inhalte und Anwendungsfelder aufgeschlüsselt, die mithilfe der IT-Infrastruktur bearbeitet werden sollen: Hierbei geht es für die Magdeburger Wissenschaftler um eine IT-Unterstützung zur Patientenrekrutierung für klinische Studien, des Weiteren sollen Prädikationsmodelle im Bereich von COPD und Asthma bearbeitet sowie ein molekulares Tumorboard aufgebaut werden.
Mit dem Medizininformatik-Förderkonzept unterstützt das Bundesforschungsministerium die vier Konsortien ab 2018 mit insgesamt 150 Mio. Euro.







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