
„Solche Roboter sind stark auf dem Vormarsch”, sagte der Magdeburger Chirurg Roland Croner am Dienstag. Meist gehe es dabei um die Entfernung von Tumoren. Außerdem wird das Gerät bei Operationen am Brustkorb, in der Gynäkologie und der Urologie verwendet. Ähnliche Roboter werden an vielen Kliniken in Deutschland eingesetzt - in Sachsen-Anhalt neben der Uniklinik Magdeburg auch am Uniklinikum in Halle.
Gemeinsam mit seinem Team entfernte Croner am Dienstag einen Tumor in der Bauchspeicheldrüse einer Patientin. Ziel der Methode sei es, den Körper durch kleine Schnitte so wenig wie möglich zu verletzen. „Die Patienten haben weniger Blutverlust und nach der OP weniger Schmerzen”, erklärte der Chirurg. Außerdem könnten die so Operierten eher wieder essen und seien zügiger mobil, so dass sie die Klinik meist auch schneller verlassen könnten.
Das Roboter-Modell heißt „DaVinci Si” und kostet den Angaben zufolge etwa zwei Millionen Euro. Demnächst wird es durch ein Nachfolgesystem ersetzt, Croners Team übt daran bereits.





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