
Die Alb Fils Kliniken erhöhen die Sicherheit bei der Medikamentengabe. Die Patientenakte wird an der Klinik am Eichert in Göppingen und der Helfenstein Klinik in Geislingen schon seit längerem weitestgehend digital geführt. Therapeutische Behandlungen und pflegerische Maßnahmen werden online erfasst, auch bei den Visiten am Bett wird keine Papierakte mehr mitgeführt. In den letzten beiden Jahren arbeitete man an einem großen Digitalisierungsprojekt, das nun an den Start geht.
Digialisierter Medikationsprozess
Mit dem Medikationsprogramm „Orbis Medication“ ist nun an beiden Standorten ein weiterer Digitalisierungsschritt erfolgt. Das neue Programm ermöglicht die digitale Abbildung des gesamten Medikationsprozesses, von allen ärztlich verordneten Medikamenten bis hin zu jeder Verabreichung durch das Pflegepersonal. Es erlaubt so eine lückenlose Dokumentation der Medikamententherapie und sorgt damit für mehr Patientensicherheit. Auch unterstützt es die Krankenhaus-Apotheke im Medikamentenmanagement und gibt detaillierte Dosierungshilfestellungen.
Zusammen mit „Medication“ wurde auch eine neue Fieberkurve, in der die Vitalparameter des Patienten digital aufgezeichnet werden, eingeführt.
Interdisziplinäres Projekt
In die Einführung des neuen Programms waren zahlreiche Parteien involviert. Es wurde eine Infrastruktur mit separatem Server geschaffen und der Verbindungsaufbau zum Warenwirtschaftssystem Amor ermöglicht, in dem die Apotheke die Medikamentenverwaltung pflegt.
Die Inhalte der bisherigen Fieberkurve wurden dann manuell überführt und angepasst. Zusätzlich musste die Apotheke der Alb Fils Kliniken ihre einzelnen Produkte qualifizieren und in die neue Hausliste überführen. Für jede Abteilung mussten die Anordnungsstandards überführt und Schulungen vorbereitet werden, ein Handbuch für die Pflege wurde entwickelt.





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