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Klinikum LudwigshafenMillionenförderung für Neubau und Digitalisierung

Das Klinikum Ludwigshafen erhält für sein Digitalisierungsvorhaben im Rahmen des KHZG Fördermittel in Höhe von 18 Millionen Euro und für einen Neubau weitere 55,6 Millionen Euro vom Land Rheinland-Pfalz.

Holzwürfel mit "Fördermittel"-Aufdruck
Stockwerk-Fotodesign/stock.adobe.com
Symbolfoto

Insgesamt alle vier Anträge im Hauptantragsverfahren des Klinikums Ludwigshafen zur umfangreichen Digitalisierung patientennaher Arbeitsabläufe wurden jüngst durch das Bundesamt für Soziale Sicherheit bewilligt. Die Landesförderbescheide umfassen insgesamt ein Volumen von knapp 18 Millionen Euro. Zusätzlich unterstützt das Land Rheinland-Pfalz das Klinikum mit rund 55,6 Millionen Euro für den Neubau des Gebäudes D.

Inbetriebnahme des achtgeschossigen Neubaus für 2024 geplant

Für insgesamt 78 Millionen Euro entsteht auf dem Klinikgelände am Standort des ehemaligen Gebäudes D nahe der Hohenzollernstraße ein achtgeschossiger Neubau. Zukünftig werden 234 allgemeinpflegerische Betten sowie 40 Intensivbetten und 24 Dialyseplätze in dem Gebäude beheimatet sein. Der Spatenstich fand am 14. Februar 2022 statt.

Zwei Untergeschosse, das Erdgeschoss sowie fünf Stockwerke wird der Neubau umfassen und somit eine Nutzfläche von fast 20 000 Quadratmetern bieten. Das Neubauvorhaben ersetzt den alten Gebäudeteil aus dem Jahr 1974 und schafft somit die nötigen Voraussetzungen für die Zukunft, um Patientenversorgung auf zeitgemäßem Niveau anbieten zu können.

Konzipiert ist das Projekt mit einer Bauzeit von insgesamt zwei Jahren und einer Inbetriebnahme des Gebäudes Anfang 2024. Der Neubau wird an die bestehenden Gebäudeteile des Klinikums angeschlossen sein, so dass eine Verbindung der kurzen Wege entstehen wird. Für die Zeit der Bauphase sind die ehemaligen Nutzer des Gebäudes in anderen Teilen des Klinikums untergebracht. Eine Einschränkung des medizinischen Leistungsspektrums musste nicht vorgenommen werden.

Digitalisierungsvorhaben wird mit 18 Millionen Euro unterstützt

Der Mangel an digitalen Strukturen in deutschen Krankenhäuser ist insbesondere in der Pandemie deutlich hervorgetreten. Bund und Länder haben sich mit dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) klar für eine strategische Digitalisierung der Krankenversorgung ausgesprochen und Mittel von mehr als vier Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Krankenhäuser konnten in insgesamt elf definierten Handlungsfeldern patientennaher Arbeitsabläufe Anträge einreichen.

Das Klinikum Ludwigshafen wird mit einem Gesamtvolumen von knapp 18 Millionen Euro – und somit in allen beantragten Bereichen – gefördert. Patientenportale, digitales Medikationsmanagement, Telemedizin und sektoren- und einrichtungsübergreifende Vernetzung sind nur einige der förderfähigen Felder, die in den kommenden Jahren am Klinikum grundlegend transformiert werden.

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