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EntlassmanagementRecare sammelt erneut 3,2 Millionen Euro ein

Der auf Entlassmanagement spezialisierte Anbieter Recare hat sich in einer Finanzierungsrunde 3,2 Millionen Euro gesichert. Mit dem Geld will Gründer und CEO Maximilian Greschke den Marktplatz weiter ausbauen.

Maximilian Greschke
Recare Deutschland GmbH
Maximilian Greschke ist Geschäftsführer und Gründer von Recare Deutschland.

Maximilian Greschke findet klare Worte: „Wir lehnen den Status quo des Gesundheitswesens in Deutschland und Europa ab, in dem das Ausfüllen, Scannen und Faxen von Dutzenden von Formularen für Patienten immer noch die Norm ist“, sagt der Gründer und CEO von Recare. Das Health-Tech-Unternehmen hat jetzt frisches Kapital in Höhe von 3,2 Millionen Euro eingesammelt, um seinen Marktplatz für digitales Entlassmanagement in Deutschland auszubauen.

Über seine Software-as-a-Service-Plattform ermöglicht das 2017 gegründete Unternehmen mit Sitz in Berlin den Patiententransfer von Krankenhäusern zu Nachversorgern. Das frische Kapital stamme aus einer neuen Finanzierungsrunde mit bestehenden Investoren sowie einem Darlehen in Höhe von zwei Millionen Euro von Gilion (ehemals Ark Kapital), einer europäischen Plattform für Wachstumsfinanzierung von Start-ups und Scale-ups, teilt Recare mit.

Marktplatz vernetzt 700 Akutkrankenhäuser

Die Finanzierung ermögliche es dem Unternehmen, sich noch stärker auf die Einführung seiner digitalen Entlassmanagement-Lösungen zu konzentrieren. Es gehe darum, die Prozesse der Patientennachsorge zu einem entscheidenden Zeitpunkt der digitalen Transformation des deutschen Gesundheitssystems zu verbessern, so Recare. In der Endphase der Umsetzung des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) habe die Durchdringung des Marktes für Entlassmanagement höchste Priorität.

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Recare, an dem auch die hinter kma Online stehende Thieme Gruppe beteiligt ist, hatte zuletzt die Plattform des ehemaligen Mitbewerbers Pflegeplatzmanager übernommen. Nach Integration aller Pflegeplatzmanager-Kunden vernetzt der Marktplatz nach eigenen Angaben 700 Akutkrankenhäuser, 650 Rehabilitationskliniken sowie 24 000 weitere Leistungserbringer aus den Bereichen Pflege und Hilfsmittel/Homecare. Mehr als 300 000 Patienten hätten bereits von einer schnelleren Nachsorge profitiert.

„Recare hat in einem komplexen und regulierten Umfeld eine überzeugende und einfach zu bedienende Plattform geschaffen“, sagt Mariam Koorang, General Manager Deutschland bei Gilion. Das Unternehmen spiele eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Anforderungen der Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland. Recare-Chef Greschke ist davon ohnehin überzeugt: „Wir glauben, dass Technologie der Schlüssel für eine positive Wirkung im Gesundheitssystem ist und Prozesse effizienter, schneller und sicherer macht.“

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