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BDI zum World Health SummitGesundheitswirtschaft bei der elektronischen Patientenakte von Beginn an einbinden

Anlässlich der Diskussion von Digitalisierungsthemen in der Gesundheitsversorgung auf dem World Health Summit fordert Iris Plöger, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Deutschen Industrie, die industrielle Gesundheitswirtschaft bei der elektronischen Patientenakte von Beginn an einzubinden.

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Foto: Fotolia (Picture-Factory)
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"Die Bundesregierung muss die industrielle Gesundheitswirtschaft bei der elektronischen Patientenakte von Beginn an einbinden. Sonst droht die Politik technische Potenziale bei der künftigen digitalen Patientenversorgung zu verschenken. Bundesregierung und Selbstverwaltung haben es nun in der Hand, diesen Fehler durch die Einbindung aller relevanten Akteure zu vermeiden.

Die elektronische Patientenakte ist als Datendrehscheibe ein zentraler Baustein für unser künftiges digitalisiertes Gesundheitssystem. Die dort gespeicherten Gesundheitsdaten bieten neben ihren Funktionen für Ärzte und Krankenkassen besonders Unternehmen und Wissenschaft neue Möglichkeiten, mittels Big Data und künstlicher Intelligenz innovative Medikamente und Medizinprodukte zu entwickeln. Es sind schließlich die Unternehmen mit ihrem Know-how als Hard- und Software-Hersteller, welche die elektronische Patientenakte technisch umsetzen müssen.

Wir haben eine breite Industrieallianz gebildet, um konkrete Handlungsempfehlungen für die Akteure im Gesundheitssystem abzuleiten. Die gemeinsam mit der Politik diskutierte Dialogplattform 'Digitale Gesundheit' hilft, einen offenen und engen Austausch mit Politik und Gesellschaft herzustellen, um die Digitalisierung im Gesundheitssystem voranzubringen."

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