Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG
Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG

... Fortsetzung des Artikels

ProjektNorddeutschland plant KI-Kompetenzzentrum für Medizin

Datenschutz, Datensicherheit und Privatsphäre sind wichtige Themen

„Die Universität Hamburg ist wesentlicher Partner in dem norddeutschen Konsortium und mit dem Fachbereich Informatik sowie dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) in mehreren Arbeitsbereichen vertreten. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Hamburg werden insbesondere im Bereich der intelligenten Assistenzsysteme für die Gesundheitsbranche forschen und entwickeln. Es sollen zum Beispiel neue Arten von intelligenten Robotern und virtuellen Agenten für die Rehabilitation realisiert und gemeinsam mit Therapeuten und Patienten erprobt werden.

Darüber hinaus werden die Themen Datenschutz, Datensicherheit und Privatsphäre bearbeitet, die gerade für die sensitiven medizinischen Daten von besonderer Bedeutung sind“, erläutert Prof. Frank Steinicke, verantwortlich für die Forschung zur Mensch-Computer-Interaktion am Fachbereich Informatik der Universität Hamburg.

KI-Forschungsstandort Hamburg

Der Forschungsbereich Künstliche Intelligenz (KI) und Kognitive Systeme hat eine lange Tradition am Wissenschaftsstandort Hamburg: Am Fachbereich Informatik der Universität Hamburg, der auch in dem Forschungsverbund vertreten ist, wurde 1987 eines der ersten Labore für Künstliche Intelligenz (LKI) Deutschlands gegründet.

An der Universität wie auch der Technischen Hochschule Hamburg (TUHH) und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) sind KI und Kognitive Systeme wichtige Forschungsfelder: Es gibt vielfältige, interdisziplinär angelegte wissenschaftliche Schwerpunkte und Kooperationen, wie beispielsweise das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte internationale Projekt “Crossmodal Learning“ zum maschinellen Lernen, an dem UHH, UKE und vier chinesische Forschungsinstitute beteiligt sind.

Mit Blick auf das enorme Potential des Forschungsbereichs spielen KI und Kognitive Systeme auch bei den strategischen Überlegungen zum Ausbau und der Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandorts Hamburg eine wichtige Rolle.

Sortierung
  • Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!

    Jetzt einloggen