
Für ihr Krankenhaus-Informationssystem (KIS) iMedOne hat die Telekom eine Patientenabrechnungssoftware im Angebot, die die Lösung SAP IS-H ersetzen soll. iMedA ist dem Bonner Unternehmen zufolge eine erprobte Anwendung zur Patientenabrechnung, die den rund 250 iMedOne-Kunden in Deutschland zur Verfügung steht und von einigen bereits genutzt wird.
Die IT-Lösung soll jedoch nicht nur iMedOne-Kunden angeboten werden, die bislang IS-H genutzt haben. „Wir arbeiten zudem daran, iMedA künftig auch anderen Kliniken anzubieten, die nicht unser KIS nutzen“, sagt Michael Waldbrenner, Geschäftsführer Telekom Healthcare Solutions, der Gesundheits-IT-Sparte von T-Systems. Nach seinen Angaben prüft T-Systems derzeit zudem für Kunden in Österreich und in der Schweiz, ob eine IS-H Nachfolgelösung basierend auf der neuen S/4 SAP-Technologie entwickelt werden kann.
SAP hatte im Oktober 2022 angekündigt, keine Nachfolgelösung für seine Branchenlösung SAP IS-H bereitzustellen. Für SAP IS-H wurden eine Wartungszusage bis zum 31. Dezember 2027 sowie eine erweiterte kostenpflichtige Wartung bis Ende 2030 bestätigt. Aktuelle SAP IS-H Nutzer stehen somit vor der Herausforderung, auf eine neue Abrechnungsanwendung zu wechseln.







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