
Im digitalen Gesundheitswesen gibt es eine neue strategische Partnerschaft. Entlassmanagement-Anbieter Recare macht zukünftig gemeinsame Sache mit der Telekom, wie beide Unternehmen am 12. Januar mitteilten. T-Systems wird die Recare-Plattform in ihr Krankenhaus-Informationssystem (KIS) iMedONe einbinden. Aber auch beim Hosting haben sich die beiden Unternehmen zusammengetan. Die personenbezogenen Daten von Recare ziehen um auf die Server der Open Telekom Cloud.
„Wir überwinden mit der Integration der Recare-Plattform in unser KIS Sektorengrenzen. Patient*innen erhalten nahtlos ihre Anschlussversorgung und das Krankenhaus profitiert durch den digitalen Abgleich der Kapazitäten von passenden Versorgern“, erklärt Gottfried Ludewig, Chef der Telekom Gesundheitssparte. Maximilian Greschke, Co-Founder und CEO von Recare, ergänzt: „Interoperabilität zwischen Primärsystemen und SaaS-Lösungen ist ein maßgeblicher Treiber der digitalen Transformation im Gesundheitswesen. Mit unserer strategischen Partnerschaft und einer vertieften Integration untermauern wir das und vereinen unsere Stärken zum Wohle der Patientenversorgung in den Kliniken während und nach dem Krankenhausaufenthalt”.
Lückenloser Ablauf
Der Plan der beiden Unternehmen sieht vor, mit der Kombination aus KIS und digitalem Entlassmanagement in allen iMedOne-Krankenhäusern für einen lückenlosen Übergang zu Reha und Pflege zu sorgen. Derzeit nutzen mehr als 250 Kliniken in Deutschland das Telekom-KIS.
Im Rahmen der Kooperation hostet außerdem die T-Systems in Zukunft die Patientendaten von Recare in der Open Telekom Cloud. Diese unterliegen dem europäischen Datenschutz. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik wacht darüber, dass der Gesundheits-Dienstleister die strengen Security-Regelungen einhält. Beide Unternehmen erfüllen die geforderten hohen Sicherheitsstandards wie die Norm DIN ISO 27001.







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