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Lückenlose DokumentationVivantes verbindet Geburtensicherheit und Digitalisierung

Vivantes stattet seine Geburtskliniken mit digitalen Kreißsälen aus. Die Wehentätigkeit der Schwangeren und die Herztöne des Babys sind jetzt ortsunabhängig in Echtzeit abrufbar. Das spart nicht nur Zeit.

Schwangerschaft
suszczynski/stock.adobe.com
Symbolfoto

Handschriftliche Dokumentation, Hin- und Herlaufen zwischen Kreißsälen, einzelne Papierausdrucke des CTGs kontrollieren – all das können sich die Mitarbeitenden der Vivantes Geburtsklinik Kaulsdorf seit Februar 2023 sparen. Seitdem reicht ein Blick auf den Monitor, zum Beispiel im Arbeitszimmer. Die Ärzt*innen können die Daten ihrer Patientinnen aber auch von überall sonst im Krankenhaus in Echtzeit abrufen. 

Auffälligkeiten bei Herztönen oder Wehentätigkeit sind im „digitalen Kreißsaal“ ortsunabhängig sofort für die Behandelnden einzusehen. Übertragungsfehler oder Missverständnisse durch unleserliche Angaben gehören damit der Vergangenheit an. Das spart nicht nur Zeit, sondern trägt auch zur Patientensicherheit bei. Gespeichert werden die Informationen in der elektronischen Patientenakte (ePA).

So haben wir mehr Zeit für das, was wirklich wichtig ist: unsere Schwangeren und ihre Babys.

Wie die Hebammen, Ärztinnen und Ärzte im Kreißsaal entlastet werden, erklärt Prof. Dr. Mandy Mangler, Sprecherin des Vivantes Medical Boards für Gynäkologie und Geburtsmedizin: „Die lückenlose und zeitnahe digitale Dokumentation reicht von der Erstvorstellung in der Schwangerschaft bis zum Entlassbrief nach der Geburt. Das reduziert den administrativen Aufwand erheblich und erleichtert Arbeitsabläufe.“ So habe man mehr Zeit für die wichtigen Dinge, die Schwangeren und ihre Babys, führt Mangler weiter aus. Direkt nach der Einführung des Systems habe man schon Verbesserungen bemerkt.

Und auch die Mitarbeitenden sind begeistert. Oberärztin Dr. Angelika Reinl erläutert: „Ich als Ärztin kann mit meiner Berechtigung von jedem Computer im Klinikum in Echtzeit das CTG meiner Patientin abrufen – ich muss dazu nicht im Kreißsaal sein.“ Wenn eine Hebamme sie anrufe, während sie zum Beispiel gerade in der Rettungsstelle ist, könne sie von dort schnell in das digitale CTG hineinschauen.

Bald alle Standorte umgestellt

Nils Alwardt, Ressortleiter IT & Digitalisierung bei Vivantes betont außerdem, dass dieses Projekt Belegschaft und Patient*innen zeige, wie sinnvoll Digitalisierung in Kliniken umgesetzt werden könne. Bald sollen alle sechs Berliner Geburtskliniken von Vivantes digital sein. Bereits umgestellt ist das Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum, das Klinikum im Friedrichshain und jetzt auch das Klinikum Kaulsdorf. Die anderen drei Standorte folgen bis 2024. 

Gefördert wird das Projekt als Teil des KHZG von der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung sowie von NextGenerationEU.

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