
Symbolfoto
Die niedersächsische Landesregierung stärkt seine Krankenhäuser mit Investitionsförderungen in Höhe von jährlich 120 Millionen Euro. In diesem Jahr werden zusätzlich 30 Millionen Euro als Sondermittel des Krankenhausinvestitionsprogramms vergeben, womit das Kabinett den Vorschlägen des Gesundheitsministeriums folgt.
Finanziert werden bereits bewilligte, zeitkritische Großprojekte an folgenden Kliniken:
- Klinikum Braunschweig
20 Millionen fließen in die „Betriebsstellenzusammenführung drei auf zwei Standorte, zweiter und dritter Bauabschnitt“ - Klinikum Robert-Koch in Gehrden
Mit 5 Millionen Euro wird das Projekt „Teilneubau“ unterstützt. - Psychiatrische Klinik Lüneburg
Für die „Zentralisierung der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Lüneburg“ erhält das Klinikum einen Zuschuss in Höhe von 3 Millionen Euro. - Euregio-Klinik Nordhorn
Um die Gerontopsychiatrie um 25 Betten aufzustocken und eine Demenzstation einzurichten, bekommt Nordhorn eine Förderung von 2 Millionen Euro.
Die Krankenhausfinanzierung in Niedersachsen basiert auf den drei Säulen Investitionsfinanzierung, Miete-Pacht und der Pauschalförderung für kurzfristige Anlagegüter. Hierfür stellt das Land in 2022 insgesamt rund 300 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus werden bis 2024 über den Strukturfonds II für Großprojekte, für die Erweiterung von Krankenpflegeschulen und für die Verbesserung der informationstechnischen Sicherheit von Krankenhäusern insgesamt 355 Millionen Euro aus Mitteln des Bundes, des Landes und der Kommunen umgesetzt.
Aus den Mitteln des Krankenhauszukunftsfonds (KHZG), aus Landesmitteln und aus Mitteln der Kommunen werden Digitalisierungsprojekte in Krankenhäusern sowie sektorenübergreifende Digitalisierungsvorhaben mit insgesamt 404 Millionen Euro gefördert.
Bitte loggen Sie sich ein, um einen neuen Kommentar zu verfassen oder einen bestehenden Kommentar zu melden.
Jetzt einloggen