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GroßprojektBaustart für Zentralbau II am Klinikum St. Georg in Leipzig

Am Klinikum St. Georg starten die Bauarbeiten für den Zentralbau II. Vier Jahre wird es voraussichtlich dauern, bis das fünfgeschossige Gebäude fertiggestellt und in Betrieb genommen wird. Das Projekt wird vom Land mit über 100 Millionen Euro gefördert.

Zentralbau II Leipzig
Klinikum St. Georg
Das Klinikum St. Georg hat den Spatenstich für den Zentralbau II gesetzt.

Das Klinikum St. Georg in Leipzig hat vor Kurzem den Spatenstich für seinen Zentralbau II gesetzt – ein „Meilenstein für modernsten Klinikneubau in Sachsen“ wie es in einer Klinikmitteilung heißt. Der 399 000 Quadratmeter große Neubau ist nicht nur zentraler Bestandteil der Entwicklungsstrategie des Klinikums, sondern sei auch zwingend notwendig, um die medizinische Versorgung auf qualitativ höchstem Niveau zu gewährleisten und einen langfristig wirtschaftlichen Betrieb zu sichern.

Nachdem die Vorbereitungsarbeiten nun abgeschlossen sind, können die Bauarbeiten beginnen. „Der Neubau ist für uns der Auftakt zur umfangreichen baulichen Veränderung unseres gesamten Klinik-Campus und markiert für uns den wichtigen und notwendigen Schritt zur effizienten und hochmodernen Gebäudeinfrastruktur“, sagt Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums.

Modernste Ausstattung und bedarfsorientierte Planung sollen eine besonders effiziente Versorgungsinfrastruktur ermöglichen. Für Mitarbeitende sowie Patientinnen und Patienten verkürzen sich die Wege und auch die Logistik verbessert sich. „Eine kluge Krankenhausinfrastruktur spart unseren Beschäftigten unnötige Wege, ermöglicht funktionale und effiziente Abläufe und erleichtert Kommunikation und Abstimmung. Und nicht zuletzt werden moderne, helle und freundliche Arbeitsplätze ein Vorteil auf dem hart umkämpften Fachkräftemarkt sein“, erklärt Claudia Pfefferle, Geschäftsführerin des Klinikums.

Welche Stationen werden im Neubau untergebracht?

Im Erdgeschoss des fünfgeschossigen Gebäudes wird ein integriertes Notfallzentrum (INZ) für Kinder und Erwachsene mit direktem Anschluss an die darüber liegenden Intensiv- und Überwachungsstationen entstehen. In den darüberliegenden werden neben einer Intensiv- und Überwachungsstation mit Brustschmerz- und Schlaganfalleinheit mit über 90 Betten auch neue Bereiche für Kardiologie und Neurologie sowie das Onkologische Zentrum entstehen. Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit Neonatologischer Nachsorge wächst auf 60 Betten. Die Kinderdialyse wird hieran direkt angeschlossen.

  • UG: Logistik und Gebäudeversorgung
  • EG: Integriertes Notfallzentrum für Kinder und Erwachsene mit Herzkatheterlaboren
  • 1. OG : Intensiv- und Überwachungsbereich
  • 2. OG: Kindermedizin mit Kinderdialyse
  • 3. OG: Pflegestation
  • 4. OG: Pflegestation

Gefördert wird das Bauvorhaben, welches zu den größten Klinikneubauten Sachsens zählt, durch das Land mit über 100 Millionen Euro. „Diese Investition ist ein wichtiger Schritt, um den hohen Ansprüchen der medizinischen Versorgung gerecht zu werden“, betont Gesundheitsministerin Petra Köpping.

Die Bauzeit wird voraussichtlich vier Jahre dauern. 2028 soll der Zentralbau in Betrieb genommen werden und den Kern des Akutkrankenhauses mit direkten Verbindungen zu weiteren wichtigen Gebäuden des Klinikums St. Georg darstellen. Es will sich in diesem Zuge auch Schritt für Schritt neu aufzustellen, um die eigene wirtschaftliche Tragfähigkeit und fachliche Leistungsfähigkeit langfristig zu sichern.

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