
Die Übergabe des Bruder-Klaus-Krankenhauses in Waldkirch ist zum 1. Januar 2019 vorgesehen. Der Betrieb des Bruder-Klaus-Krankenhauses wird unter Schärfung des Leistungsportfolios aufrecht erhalten werden. Dazu gehören Leistungen wie Chirurgie, Innere Medizin und aufgrund des anhaltenden hohen Bedarfs zukünftig auch die weiterführende Neurologie in Kooperation mit der BDH-Klinik Elzach.
Auch die Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Freiburg wird in Waldkirch ausgebaut: „Wir sehen hier großes Potential durch einen verstärkten Wissenstransfer zum Standort Waldkirch und enge Anbindung an die Uniklinik“, so Prof. Dr. Cornelius Weiller, Direktor der Neurologischen und Neurophysiologischen Universitätsklinik Freiburg. Der Kauf des Geschäftsbetriebs einschließlich Anlage- und Grundvermögen durch den BDH bietet dem Bruder-Klaus-Krankenhaus eine langfristige und stabile Perspektive in regionaler Nähe zum Kooperationspartner Universitätsklinikum Freiburg.
Der spirituelle Charakter des Hauses bleibt erhalten
Darüber hinaus sollen alle Voraussetzungen geschaffen werden, um auch nach dem Betriebsübergang die Arbeitsplätze zu sichern. Auch der spirituelle Charakter des Hauses bleibt erhalten; sichtbares Symbol ist die Erhaltung der Krankenhauskapelle, die auch in Zukunft Kranken, Angehörigen und Besuchern zur Verfügung steht.
„Als gemeinnütziger Träger ebenfalls gemeinnütziger Kliniken in fünf Bundesländern würdigen wir ausdrücklich das von christlicher Nächstenliebe geprägte Wirken des Regionalverbundes kirchlicher Krankenhäuser unter der Führung von Geschäftsführer Bernd Fey“, betont die BDH-Bundesvorsitzende Ilse Müller und ergänzt: „Dieses Erbe des fest in der Bevölkerung verwurzelten Bruder-Klaus-Krankenhauses ist für uns Vorbild und Verpflichtung gleichermaßen.“
Umfangreiche Verhandlungen mit insgesamt 14 Investoren
„Wir haben Wort gehalten“, freut sich Prof. Dr.-Ing. Heinzpeter Schmieg, Vorsitzender des Aufsichtsrates der RKK gGmbH und betont, dass in den sehr umfangreichen Verhandlungen mit insgesamt 14 Investoren der BDH der Wunschpartner war. Auch Landrat Hanno Hurth zeigt sich sehr zufrieden: „Ich freue mich, dass eine kreisinterne Lösung gefunden wurde und der Krankenhausstandort Waldkirch erhalten bleibt.“





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