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ZusammenschlussUmsetzung der Salus Altmark Holding gGmbH hat begonnen

Die landkreiseigene Altmark-Klinikum gGmbH und die landeseigene Salus gGmbH gehen seit dem 1. Januar 2018 gemeinsame Wege.

Handschlag
Foto: Fotolia (Edyta Pawlowska)
Symbolfoto

Nachdem der gesellschaftsrechtliche Zusammenschluss unter dem Dach einer gemeinnützigen Holding  bereits im September 2017 unterschrieben und notariell beurkundet wurde, hat nunmehr die praktische Umsetzung begonnen.  

Geleitet wird die Salus Altmark Holding gGmbH (SAH) mit Sitz in Magdeburg von zwei Geschäftsführern: Mit Hans-Joachim Fietz-Mahlow (60) und Matthias Lauterbach (52)  wurden erfahrene Krankenhausmanager bestellt, die schon bislang bei Salus bzw. im Altmark-Klinikum geschäftsführende Verantwortung getragen haben und fortan übergreifend tätig sind.

Die bisherige Struktur bleibt erhalten

Innerhalb der Holding wurden Geschäftsbereiche für Einkauf, Finanzmanagement, Personalmanagement und Technik eingerichtet. Außerdem ist hier der GeschSaluäftsbereich Integra mit Angeboten zur beruflichen und sozialen Integration benachteiligter Menschen angesiedelt. Diese Aufgaben wurden zuvor durch die Salus-Integra gGmbH wahrgenommen, aus der die Salus Altmark Holding hervorgegangen ist.

Die SAH-Tochtergesellschaften - d.h. die Salus gGmbH und die Altmark-Klinikum gGmbH - bleiben in der bisherigen Struktur und unter gleichem Namen bestehen. Die geschäftsführende Verantwortung trägt in beiden Unternehmen die Holding-Doppelspitze mit Hans-Joachim Fietz-Mahlow und Matthias Lauterbach. Die kaufmännische Leitung des Altmark-Klinikums, zu dem u.a. die Krankenhäuser der Basisversorgung in Gardelegen und Salzwedel gehören, erfolgt seit Jahresbeginn durch Florian Landsmann (35). Zuvor war er hier bereits als Assistent der Geschäftsführung, im Qualitätsmanagement sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig.

14 Standorte in Sachsen-Anhalt

Der Zusammenschluss hat ein multiprofessionell aufgestelltes Unternehmen der öffentlichen Gesundheits– und Sozialwirtschaft mit insgesamt 3360 Beschäftigten und einem Umsatzvolumen von über 200 Millionen Euro im Jahr hervorgebracht. An 14 Standorten in Sachsen-Anhalt wird mit medizinisch-therapeutischen, pflegerischen, pädagogischen, arbeitsfördernd-integrativen und weiteren Angeboten ein vielfältiges Leistungsspektrum abgesichert.  Allein die Zahl der stationären und ambulanten Behandlungsfälle beläuft sich auf jährlich rund 102 000 (2016). 

Hauptziel des Zusammenschlusses ist die Entwicklung einer nachhaltigen Zukunft für die somatische und psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung der Bevölkerung mit Schwerpunkt in der dünn besiedelten und ländlich geprägten Altmark. Das Land Sachsen-Anhalt als Eigentümerin der Salus gGmbH hält an der Holding 81,8 Prozent der Anteile, der Altmarkkreis Salzwedel als Eigentümer der Altmark-Klinikum gGmbH 18,2 Prozent.

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