
Von den geplanten Einnahmen sollen 910 Millionen Euro im laufenden Jahr allein aus Krankenhausleistungen hervorgehen, das sind 45 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr. Dieser Posten deckt trotzdem kaum die Personalkosten der Charité: Mit 952 Millionen Euro machen sie den größten Kostenfaktor im Wirtschaftsplan 2018 aus.
Eine starke Belastung ist außerdem die geplante Überführung der Service-Tochter „Charité Facility Management“ (CFM) in vollständig städtisches Eigentum. Knapp 9 Millionen Euro sind als Kosten für die Transaktion im Plan vorgesehen. Die Hälfte dieses Betrags entfällt auf Lohnerhöhungen der CFM-Beschäftigten, die zurzeit noch mit der Gewerkschaft Verdi verhandelt werden.
Leistungswachstum Voraussetzung für schwarze Null
Damit die schwarze Null tatsächlich erreicht wird, sieht die Berliner Klinik im voll- und teilstationären Bereich ein Leistungswachstum von 3,1 Prozent vor. Sowohl Patientenzahlen als auch die Auslastung des Klinikums müssen sich somit im Laufe des Jahres positiv entwickeln. Seitens der Charité heißt es, der Wirtschaftsplan sei zwar ein ambitioniertes Ziel, aber unter der Voraussetzung, dass im Jahr 2018 keine weiteren Zusatzbelastungen auftreten, durchaus erreichbar.





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