
Im September 2024 hat der Naëmi-Wilke-Stift Guben für sein Krankenhaus ein Schutzschirmverfahren eröffnet. Darauf folgte das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, womit das das 149-Betten-Haus umstrukuriert werden sollte. Plan war, das Krankenhaus als eigenständiges Unternehmen aufzustellen, die Stiftung sollte aus dem täglichen Geschäft in den Hintergrund treten.
Wie das Evangelische Diakonissenhaus Teltow nun bekannt gibt, steht es in „aussichtsreichen Verhandlungen zur Fortführung des Krankenhauses in Guben“. Am 19. Februar sei man bei der Stadtverordnetenversammlung vorstellig geworden, heißt es knapp.
Lutz Ausserfeld, Kaufmännischer Vorstand des Diakonissenhauses erklärt: „Das Krankenhaus in Guben ist auf die Herausforderungen der Krankenhausreform durch Umstrukturierungsmaßnahmen vor und während des Insolvenzverfahrens gut vorbereitet.“ Vor allem in der weiteren Entwicklung ambulanter und sektorenübergreifender Versorgungsangebote sehe man Chancen.
Das Diakonissenhaus Teltow ist ein diakonischer Unternehmensverbund mit den Unternehmensbereichen Gesundheit, Altenhilfe sowie Teilhabe und Bildung. Mehr als 3000 Mitarbeitende sind in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt für den Verbund tätig.
Zu dem Verbund gehören mehrere Krankenhäuser, eine Klinik für geriatrische Rehabilitation, medizinische Versorgungszentren, vollstationäre, teilstationäre und ambulante Altenhilfeeinrichtungen, stationäre Hospize, ein ambulanter Hospizdienst, Wohnangebote für Menschen mit geistiger Behinderung, eine Werkstatt für behinderte Menschen, Kindergärten, eine Förderschule sowie eine Grundschule. Regionale Schwerpunkte bilden neben Teltow, Lehnin und Berlin, Halle (Saale), die Oderregion mit Frankfurt (Oder) sowie Luckau, Ludwigsfelde und Lauchhammer.






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