
Vieles wird erst vermisst, wenn es nicht mehr wie selbstverständlich da ist. Deshalb verzichten die Unternehmen einen Tag lang auf das A, B bzw. O in ihrem Unternehmensnamen. Die Buchstaben stehen stellvertretend für die drei Blutgruppen A, B und 0. Die Lücken sollen verdeutlichen, dass Entscheidendes fehlt, wenn es in Dortmund nicht mehr genügend Blutspenden gibt.
„Wir freuen uns sehr, dass so viele Unternehmen so spontan mitmachen“, erklärt Marc Raschke, Leiter der Unternehmenskommunikation des Klinikums Dortmund. Er hat die Idee, die es in den USA vor Jahren schon einmal gab, in Dortmund initiiert: „Meines Wissens nach ist das auch eine Premiere in Deutschland. Wobei es natürlich klasse wäre, wenn sich die Aktion in den kommenden Jahren auch auf andere Städte ausweiten würde, denn ein Mangel an Blutspenden gibt es bekanntlich überall“.
Die Zahl der Blutspender geht bundesweit seit Jahren zurück. Theoretisch dürfen in Deutschland 30 Prozent der Bevölkerung Blut spenden, leider tun dies nur knapp drei Prozent. Zu Ferienzeiten, aber auch in Grippe-Monaten, wenn die an sich schon wenigen Spender ausfallen, kommt es stets zu regelrechten Engpässen in der Blutversorgung. Blutkonserven werden nicht nur bei Operationen benötigt, sondern vornehmlich auch zur Behandlung von Krebspatienten.
Unternehmen, die sich an der Aktion beteiligen wollen, wenden sich per E-Mail an Marc Raschke vom Klinikum Dortmund.



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