
Die Wertachkliniken haben beim Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) einen Bedarfsfeststellungsantrag für ihr Zukunftskonzept eingereicht. Ihr Ziel: Die beiden bestehenden Klinikstandorte in Bobingen und Schwabmünchen zusammenführen. Das wäre nicht die erste Fusion. Beide Häusern waren bis 2006 eigenständig und verschmolzen dann zu den Wertachkliniken.
Das Konzept, das bereits 2022 vorgestellt wurde, sieht eine zentrale Klinik vor, um eine leistungsfähige und wirtschaftlich tragfähige Versorgungsstruktur zu schaffen. Die angestrebte Einhäusigkeit soll die regionale stationäre Versorgung optimieren und Doppelkapazitäten abbauen. Synergieeffekte sollen insbesondere vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels eine effizientere Nutzung personeller Ressourcen ermöglichen.
Finanzielle Förderung erwartet
Parallel dazu hat das StMGP den regionalen Dialog zur Krankenhausversorgung gestartet. Die Wertachkliniken beteiligen sich aktiv an diesem Prozess, der eine überregionale Abstimmung im Rahmen des 7-Punkte-Plans des Freistaats Bayern vorsieht.
Verwaltungsratsvorsitzender Norbert Krix sowie die Bürgermeister der beiden Städte unterstützen das Vorhaben. Die Kliniken erwarten finanzielle Förderung aus dem Transformationsfonds, um die Umsetzung des Projekts sicherzustellen. Mit der Entscheidung des StMGP zum Antrag kann die weitere Planung konkretisiert werden.







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