
„Bundesweit gibt es nur sehr wenige Kompetenzzentren für Patienten mit Herz-Kreislauf-Stillstand, obwohl diese nach aktuellen Leitlinien und Empfehlungen etabliert werden sollen. In München war so eine Einrichtung bislang noch gar nicht vorhanden”, erklärt Dr. Johannes Maxrath, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme und Notfallmedizin, der das Projekt federführend gesteuert hat. „Wir sehen die Etablierung von CAC-Strukturen als einen weiteren wichtigen Schritt in der notfallmedizinischen Versorgung innerhalb der Stadt an.”
Nach aktuellen Zahlen des Deutschen Reanimationsregisters erleiden in Deutschland auf 100 000 Einwohner jedes Jahr rund 30 bis 90 Menschen außerhalb eines Krankenhauses einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Das sind mindestens 50 000 Menschen pro Jahr. Nur zehn Prozent der Betroffenen überleben.
Wiederbelebungspatienten werden optimal versorgt
Die Überprüfung durch die Abteilung Qualitätsmanagement bescheinigt dem Rotkreuzklinikum, dass das Haus über hervorragende Strukturen und interdisziplinäre Schnittstellen verfügt, um Wiederbelebungspatienten optimal zu versorgen.
An der eintägigen Überprüfung hatten ebenfalls Vertreter der Abteilungen Anästhesie, Kardiologie und Notfallmedizin teilgenommen. Eine offizielle Zertifizierung durch eine Fachgesellschaft für Cardiac Arrest Center wird in Deutschland bislang nicht durchgeführt.





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