
In einem Großeinsatz hat die Feuerwehr am Samstag das Klinikum Bielefeld Mitte mit Sauerstoff-Reserven versorgt. Grund war nach Angaben eines Feuerwehrsprechers ein Druckabfall im hauseigenen Versorgungszentrum der Klinik nach einem Defekt. Patienten kamen nicht zu Schaden.
Rund 150 Einsatzkräfte der Feuerwehr beschafften unter Zeitdruck Sauerstoff-Bestände aus einem Sauerstoffwerk in der Nähe sowie aus umliegenden Krankenhäusern, hieß es. Damit konnte die Versorgung des Klinikums zunächst aufrechterhalten werden. Dort waren von der Notlage bis zu 15 Patienten betroffen, die akut auf Sauerstoff angewiesen sind, sagte der Sprecher. Sie sollten in andere Krankenhäuser verlegt werden.
Am Freitag hatte das Klinikum wegen Wartungsarbeiten in der Sauerstoffversorgung einen organisierten Notbetrieb gefahren. Dabei war ein Defekt aufgefallen, der zu dem Druckverlust führte. Am Samstagmorgen wurde die Hilfe der Feuerwehr angefordert.
Versorgung ist wieder gesichert
Später am Samstag hieß es dann, die Eigenversorgung des Klinikums sei wieder gesichert. Ein Sprecher der Feuerwehr erklärte, vier Patienten, die unterstützend beatmet werden müssen, seien im Rahmen des Einsatzes vorsorglich verlegt worden. Sie sollten aber wohl am Sonntag wieder in das Klinikum zurückkehren, meldete die „Lippische Landes-Zeitung“. Um die Versorgung zu überbrücken, hatte die Feuerwehr demnach zwischenzeitlich mehrere Lkw mit Sauerstoffflaschen sowie zwei Lastzüge mit Sauerstofftanks organisiert. Zu keiner Zeit seien Patienten in Gefahr gewesen, hieß es von der Feuerwehr.





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