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StromausfallKinderbeatmungsstation in Essen evakuiert

Noteinsatz am Samstagabend: Wegen eines Stromausfalls musste eine Kinderbeatmungsstation in Essen evakuiert werden. Ein Baby wurde deshalb in einem Inkubator in die Unimedizin transportiert. Insgesamt sind 16 Kinder betroffen.

Rettungswagen
Tobias Seeliger/stock.adobe.com
Symbolfoto

Ein Stromausfall in einer außerklinischen Kinderintensivpflege-Einrichtung in Essen hat am Wochenende einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst. Betroffen war die Beatmungsstation, auf der insgesamt 16 Kinder versorgt wurden. Ein sechs Monate altes Baby wurde in einem Inkubator in die Essener Uniklinik gebracht, vier Kinder kamen in eine andere medizinische Einrichtung nach Gelsenkirchen. Die übrigen elf Kinder waren am Samstagabend gleich nach dem Stromausfall auf eine andere Station innerhalb der Einrichtung verlegt und dort behandelt worden. Dort war die Energieversorgung sichergestellt. 

Jüngsten Angaben zufolge ist die Stromversorgung der Beatmungsstation zunächst weiter unterbrochen. Die Einrichtung wollte auf Nachfrage von kma am Montagmorgen keine Angaben dazu machen und verwies auf eine Mitteilung des Trägers, die vorbereitet werde. Allen 16 Kindern gehe es gut, heißt es aus Essen-Rüttenscheid.

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Den Informationen nach hatte ein Defekt in einem Unterverteilungsschrank die Energieversorgung am Samstagabend auf der gesamten Beatmungsstation lahmgelegt. Eine provisorische Wiederherstellung sei nicht möglich gewesen, sodass ein Fachunternehmen beauftragt worden sei, hieß es weiter. Die Evakuierung der Station und die Unterbringung der betroffenen Kinder habe reibungslos funktioniert, sagte ein Sprecher. Wann die Stromversorgung wieder funktioniert und die Station weiter betrieben werden kann, war zunächst noch unklar.

Die Essener Feuerwehr war am Abend des 19. Oktober über den Stromausfall informiert worden. Zusammen mit dem Rettungsdienst der Stadt Essen war sie mit sechs Fahrzeugen des Rettungsdienstes, dem Leitenden Notarzt, dem Führungsdienst der Feuerwehr sowie zwei Löschfahrzeugen und der Fachgruppe Elektroversorgung für rund drei Stunden im Einsatz.

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