Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG
Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG

Spitzenmedizin für alleGemeinsame Neurologie-Initiative von Lahn-Dill-Kliniken und UKGM

Fallkonferenzen, Studien, stationäre Behandlung – Die Lahn-Dill-Kliniken und das UKGM intensivieren ihre Zusammenarbeit im Bereich Neurologie. Ihre Patientinnen und Patienten sollen damit eine heimatnahe Versorgung auf universitärem Niveau erhalten.

Kooperationsvereinbarung UKGM und Lahn-Dill-Kliniken
UKGM
Bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung dabei (v.l.): Dr. Erich Lotterer (Klinikum Wetzlar-Braunfels), Katja Streckbein (Lahn-Dill-Kliniken), Tobias Gottschalk (Lahn-Dill-Kliniken), Dr. Tobias Braun (Klinikum Wetzlar), Prof. Dr. Dr. Hagen Huttner (UKGM), Thorsten Wörz (Klinikum Wetzlar), Christiane Niebch (Klinikum Wetzlar), Thorsten Schmelzer (Klinikum Wetzlar), Prof. Dr. Heidrun Krämer-Best (UKGM).

Die Lahn-Dill-Kliniken mit ihren Standorten in Wetzlar, Dillenburg sowie Braunfels und das Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) schließen einen Koopererationsvertrag. Damit wollen die Häuser ihre Zusammenarbeit im Bereich Neurologie stärken. Für die Neurologie am Klinikum Wetzlar – die von Beginn an in enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Gießen betrieben wurde – sei das von großem Vorteil.

„Die Kooperation ist für beide Seiten ein Gewinn und ermöglicht den Menschen im Lahn-Dill-Kreis eine hervorragende neurologische Versorgung auf dem höchsten klinischen und wissenschaftlichen Niveau“, so Tobias Gottschalk, Geschäftsführer der Lahn-Dill-Kliniken.

Wir wollen die Zusammenarbeit der beiden Standorte stetig vertiefen und ausbauen.

„Wir wollen die Zusammenarbeit der beiden Standorte stetig vertiefen und ausbauen, um die Behandlung auf dem gesamten Spektrum neurologischer Erkrankungen in der Versorgungsregion weiter zu verbessern", betont Dr. Tobias Braun, Chefarzt der Neurologischen Klinik Wetzlar. Gemeinsames Ziel der Kooperationsvereinbarung sei die Sicherstellung einer heimatnahmen neurologischen Versorgung auf höchstem Niveau. Patientinnen und Patienten aus dem Lahn-Dill-Kreis sollen so im ambulanten und stationären Bereich Zugang zu einer universitätsmedizinischen Behandlung erhalten.

Wie die Zusammenarbeit konkret aussieht

„Die Vereinbarung sieht vor, dass ambulante Patienten in Spezialsprechstunden, zum Beispiel zu Parkinsonerkrankungen oder Muskelerkrankungen, nach Gießen zugewiesen werden. Auch die stationäre Zuweisung schwer kranker Patienten soll sichergestellt und intensiviert werden", so Braun. Das Klinikum Wetzlar biete im Gegenzug eine Basisversorgung mit Schwerpunkt auf der Schlaganfallmedizin inklusive Stroke Unit.

Die Vereinbarung sieht vor, dass ambulante Patienten in Spezialsprechstunden nach Gießen zugewiesen werden.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Patientinnen und Patienten in Fallkonferenzen in Gießen vorzustellen, etwa in neurovaskulären Fallkonferenzen oder im Tumorboard. So steht den Betroffenen zusätzlich eine ausgezeichnete universitäre Expertise zur Verfügung. Zudem wird es Patientinnen und Patienten ermöglicht, an klinischen Studien innerhalb der Neurologie teilzunehmen, sofern sie die notwendigen Voraussetzungen erfüllen.

Die Kooperation habe auch Vorteile für das ärztliche Personal der Neurologie an den Lahn-Dill-Kliniken: Die Mitarbeitenden erhalten Zugang zu diversen Fortbildungen, Weiterbildungen und wissenschaftlichen Veranstaltungen und können am Standort Gießen Zusatzqualifikationen erwerben. Auch in die studentische Lehre wird die Neurologie Wetzlar einbezogen und die Möglichkeit einer Promotion angeboten.

Sortierung
  • Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!

    Jetzt einloggen