Das bestehende Klinikum an der Ketschendorfer Straße stößt demnach an seine Grenzen. Für das 600-Betten-Haus gebe es am bisherigen Standort keine Erweiterungsmöglichkeiten, sagte Bovelet der Zeitung. Das jetzige Klinikum könne noch fünf Jahre weiterarbeiten, länger nicht, sagte der Regiomed-Geschäftsführer. Auch mit großen Investitionen werde der Standort niemals einen Standard erhalten, der den heutigen Anforderungen entspreche.
Bis Ende des Jahres solle Bovelet deshalb eine Machbarkeitsstudie für einen neuen Gesundheits-Campus auf dem Bundesgrenzschutz-Gelände anfertigen, schreibt die Zeitung weiter. Dazu gebe es einen Beschluss der Regiomed-Gesellschafter. Das sind die Landkreise Coburg, Hildburghausen, Lichtenfels und Sonneberg sowie die Städte Hildburghausen und Schleusingen. Geht es nach Bovelet, würde nicht nur das vorhandene Klinikum in einen möglichen Neubau umziehen. Bovelet würde gerne auch Angebote zur Prävention und zur Gesundheitsförderung, Fort- und Weiterbildung, Altenhilfe, Reha und Wellness auf dem Campus ansiedeln und damit von der Vor- bis zur Nachsorge alles an einem Ort unterbringen.
Für das viele Millionen Euro schwere Projekt will der Regiomed-Geschäftsführer dem Bericht zufolge Investitionspartner suchen, und er will schnell sein: Schon nach viereinhalb Jahren soll der Bau fertig sein.


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