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ErweiterungsbauKlinikum Bad Hersfeld wächst – Grundstein ist gesetzt

Mit dem Erweiterungsbau Nord entsteht am Klinikum Bad Hersfeld ein modernes Zentrum für Spitzenmedizin. Der 180 Millionen Euro-Bau schafft Platz für mehr Betten, eine Intensivstation, OP-Bereiche und ein Notfallzentrum.

Grundsteinlegung Klinikum Bad Hersfeld
Klinikum Hersfeld-Rotenburg
Haben den Grundstein gelegt (v.l.): Architekt Mathias Kirschner, Prokurist Sascha Sandow, Bürgermeisterin Anke Hofmann, Landrat Torsten Warnecke und Geschäftsführer Sebastian Mock.

Auf dem Gelände des Klinikums Bad Hersfeld ist der Grundstein für den neuen Erweiterungsbau gelegt worden. Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und dem Klinikum nahmen am Festakt teil.

Das Bauvorhaben zählt zu den größten Klinikprojekten in Hessen. Die Investition in Höhe von rund 180 Millionen Euro wird zu gleichen Teilen durch den Bund, das Land Hessen und den Landkreis Hersfeld-Rotenburg finanziert. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant, der Umzug in die neuen Räumlichkeiten soll bis Mitte 2027 erfolgen.

„Die heutige Grundsteinlegung ist mit Unterstützung aus dem Strukturfonds möglich geworden. Insgesamt 120 Millionen Euro konnten investiert werden, davon sind 60 Millionen Euro Landesmittel“, so die Hessische Gesundheitsministerin Diana Stolz. „Konzentrationen und Spezialisierungen sind wichtiger denn je“, betonte die CDU-Politikerin.

35.000 Quadratmeter Nutzfläche

Mit der Erweiterung erhöht sich die Bettenzahl am Standort Bad Hersfeld von derzeit etwa 560 auf 654. Auf rund 35.000 Quadratmetern Nutzfläche entstehen unter anderem ein modernes Notfallzentrum, neue OP-Bereiche, eine interdisziplinäre Intensivstation sowie ein Hubschrauberlandeplatz. Geplant wurde das Projekt von dem Architekturbüro Kirschner & Partner .

Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender Torsten Warnecke sprach von einem „klaren Bekenntnis zur Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum“. Die gemeinsame Finanzierung durch Bund, Land und Landkreis schaffe eine „solide Basis“. 

Eine große Herausforderung, die zugleich eine große Chance für das Klinikum, seine Mitarbeitenden und die gesamte Region ist.

Auch Klinik-Geschäftsführer Sebastian Mock hob die Bedeutung des Projekts hervor: „Der Erweiterungsbau Nord schafft nicht nur dringend benötigten Raum, sondern auch moderne Einrichtungen, die höchsten Anforderungen genügen.“ Mock sprach von einer „großen Herausforderung“, die zugleich eine „große Chance für das Klinikum, seine Mitarbeitenden und die gesamte Region“ sei.

Prof. Marcus Franz, Ärztlicher Direktor des Herz-Kreislauf-Zentrums Rotenburg, betonte die medizinische Dimension des Projekts. Der Erweiterungsbau würde die moderne Herzmedizin im Landkreis stärken. „Forschung und Lehre sind wesentliche Bausteine, um die Wettbewerbsfähigkeit des Klinikums zu sichern und den ärztlichen Nachwuchs zu fördern“, sagte Franz.

Mit der Grundsteinlegung startet nun die nächste Projektphase. Rohbau, Infrastruktur und technische Ausstattung stehen dabei im Mittelpunkt. Für die Klinikleitung, die Mitarbeitenden und die Bevölkerung sei der Erweiterungsbau ein Symbol für Fortschritt und Zukunftssicherung, so das Klinikum.

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