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KrankenhausreformHebammen bleiben nun doch im Pflegebudget

Nach negativen Äußerungen zu den Plänen der Krankenhausreform ruderte Gesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach laut Medienberichten zurück. Hebammen sollen auch in Zukunft Teil des Pflegebudgets bleiben.

Zu sehen sind die Hände einer Hebamme, die den Bauch einer schwangeren Frau abmisst.
Beth Van Trees/stock.adobe.com
Symbolfoto

Nach dem Streit um die künftige Finanzierung von Hebammen in Krankenhäusern ist Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD) auf die Forderungen der Berufsverbände eingegangen. Demnach sollen Hebammen auch künftig im sogenannten Pflegebudget bleiben, wie der Minister der „Rheinischen Post“ am 9. November 2022 sagte. „Geburtshilfe und Kinderheilkunde dürfen nicht dem Spardiktat des alten Krankenhaussystems unterworfen sein.“

Zuvor hatte sich Unmut an Lauterbachs Plänen für eine Krankenhausreform entzündet, weil Hebammen fürchteten, ab 2025 aus dem Pflegebudget zu fallen. Der Deutsche Hebammenverband sprach davon, dass die Pläne „katastrophale Auswirkungen auf die klinische Geburtshilfe“ hätten.

Die FDP-Fraktion schloss sich der Kritik an. „Wir halten das für einen Fehler“, schrieb die pflegepolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole Westig in einem Positionierungspapier laut „Bild“. „Damit werden keine Anreize gesetzt, Hebammen verstärkt in die stationäre Betreuung zu bringen.“ Das Gesundheitsministerium solle „Maßnahmen ergreifen, die die Zahl der Hebammen auf den entsprechenden Stationen steigert und nicht reduziert“.

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