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Klinikum BayreuthHerzzentrum und neuer Hybrid-OP starten

Am Klinikum Bayreuth ist ein neues Herzzentrum gegründet worden. Gleichzeitig nimmt ein Hybrid-OP seinen Betrieb auf, in den die Klinikum Bayreuth GmbH rund eine Million Euro investiert hat.

In dem neuen Zentrum arbeiten die Herzspezialisten Norbert Friedel, Chefarzt der Klinik für Herzchirurgie, und Privatdozent Christian Stumpf, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, jetzt Hand in Hand. Gemeinsam mit der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin unter der Leitung von Chefarzt Jörg Reutershan lege das interdisziplinäre Team nun weitreichende Qualitäts- und Prozessstandards fest, teilte das Klinikum mit, das jährlich rund 4.600 Patienten mit Herzbeschwerden behandelt. Den Kern bildet die wöchentlich stattfindende interdisziplinäre Herzkonferenz, in der Kardiologen, Herzchirurgen und Anästhesisten gemeinsam komplexe Fälle diskutieren und individuelle Behandlungsoptionen für Patienten erarbeiten.

Durch die enge Zusammenarbeit, die bereits seit einem halben Jahr praktiziert wird und mit dem offiziellen Start des Herzzentrums einen festen Rahmen erhält, konnte bereits ein neues Programm sogenannter TAVI – Behandlungen (Transcatheter Aortic Valve Implantation) etabliert werden, heißt es weiter. Dabei implantiert der Kardiologe gemeinsam mit dem Herzchirurgen eine Aortenklappe über einen Katheter in der Leistenarterie.


Passend zum Start des Herzzentrums wurde ein neuer Hybrid OP fertiggestellt, in den das Unternehmen rund eine Million Euro investiert hat. In dem neuen OP bündelt die Klinikum Bayreuth GmbH nach eigenen Angaben in einem Raum eine leistungsstarke Angiografie-Anlage, einen Herz-Operationssaal und ein Herzkatheterlabor. Die Ärzte können dort gleichzeitig diagnostizieren und operieren.

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