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Neue Poliklinik?Jetzt kämpft auch Brandenburgs Landtag für Wittstock

Die geplante Schließung des Krankenhauses zieht weitere Kreise: Auch der brandenburgische Landtag will Wittstock als Gesundheitsstandort erhalten. Alle vier Fraktionen im Parlament haben sich eindeutig positioniert.

Landtag Brandenburg
Stefan Gloede/Landtag Brandenburg
Im brandenburgischen Landtag gibt es breite Unterstützung für das Krankenhaus in Wittstock.

Nach dem angekündigten Aus für das Krankenhaus in Wittstock im Landkreis Ostprignitz-Ruppin setzen sich alle vier Landtagsfraktionen für den Erhalt als Versorgungsstandort ein. Die SPD/BSW-Koalition und die CDU werben für den Aufbau einer Poliklinik. 

Die Landesregierung solle die Schaffung einer solchen Klinik bis möglichst Anfang 2027 unterstützen, heißt es in einem Entschließungsantrag von SPD und BSW im Landtag, über den am 24. September beraten wird. Dort solle es auch Grundversorgung, kardiologische und Notfallversorgung geben.

Die CDU-Opposition dringt darauf, dass sich die Landesregierung für eine dauerhafte Sicherung des Krankenhausstandortes Wittstock einsetzt. Sie soll auch ein medizinisches Versorgungszentrum und die Sicherstellung der Notfallversorgung in Wittstock prüfen. Die AfD-Fraktion will ebenfalls erreichen, dass Wittstock ein Klinikstandort bleibt. Wirtschaftlich betriebene Kliniken sollten nicht im Zuge der Krankenhausreform geschlossen werden, heißt es.

Mehr zum Thema:

Die KMG Kliniken wollen das Haus, wie berichtet, zum 1. Januar 2027 schließen und begründen das mit Vorgaben der Krankenhausreform des Bundes. Die Kardiologie und die Gastroenterologie sollen in die Klinik Pritzwalk (Prignitz) verlagert werden. Die Betreibergesellschaft hatte sich grundsätzlich offen für eine mögliche weitere Nutzung gezeigt.

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