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Jahrespressekonferenz 2017Klinikum Hanau verzeichnet Plus von 1,22 Millionen Euro

Das Jahr 2017 war für das Klinikum Hanau ein erfolgreiches Jahr. Mit 1,22 Mio. Euro liegt das erreichte Jahresergebnis 2017 um ca. 1 Mio. Euro über dem des Vorjahres und noch deutlicher über dem geplanten Ergebnis in Höhe einer „roten Null“.

Klinikum Hanau Jahresbilanz
Klinikum Hanau
(v.l.n.r): Prokurist Thorsten Wies, Aufsichtsratsvorsitzender und Oberbürgermeister der Stadt Hanau, Claus Kaminsky und Geschäftsführer des Klinikum Hanau, Volkmar Bölke.

Im August vergangenen Jahres wurde in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat unter dem Projektnamen „Klinikum 20/30“ eine Gesamtüberplanung des Klinikstandortes Hanau aus baulich struktureller Sicht in Auftrag gegeben. Das Ergebnis wird Mitte 2018 erwartet und soll ein zukunftsweisendes Bild des Klinikums zeichnen, das in Abschnitten umgesetzt werden soll. Herzstück wird dabei ein neu zu errichtendes Eltern-Kind-Zentrum sein. Die Finanzierungsmöglichkeiten werden den Umfang der Maßnahmen und deren Umsetzungszeitraum mitbestimmen.

Auch im abgelaufenen Jahr 2017 betrug die Zahl der stationär behandelten Patienten wieder fast 35.000 und lag damit um knapp 650 unter der Zahl des Vorjahres.

Gestiegene Personal- und Sachkosten

Die Entwicklung der Personalkosten bewegte sich am Jahresende im Rahmen des Planansatzes und 2,5 Prozent über den Vorjahreskosten. Die Kostenentwicklung wurde in erster Linie durch Tarifsteigerungen und die am 01.01.2017 in Kraft getretene neue Entgeltordnung beeinflusst, mit der die Pflegeberufe finanziell aufgewertet wurden. Mit durchschnittlich 1225 betrug die Anzahl der Vollkräfte ca. 14 Vollkräfte weniger als im Durchschnitt des Vorjahres. Während in den patientennahen Bereichen ein verstärkter Einsatz von Leih- und Servicearbeitskräften erfolgte, wurde in den sogenannten Tertiärbereichen (u.a. Verwaltung) weniger Personal eingesetzt. Für die Planung 2018 wird in den patientennahen Bereichen von einer Erhöhung der Vollkräfte ausgegangen.

Die Sachkosten sind im Wesentlichen überproportional zur Entwicklung der Leistung gestiegen. Die größte, aber ergebnisneutrale Steigerung entfällt auf die Arzneien im med. Sachbedarf wegen einer Umstellung der Verbuchung, die alle Krankenhäuser mit eigener Zytostatikaherstellung betrifft. Die wichtige betriebswirtschaftliche Kennzahl EBITDA-Marge (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) konnte von 3,5 Prozent auf 3,7 Prozent bzw. auf rund 5,9 Mio. Euro um ca. 540 Tausend Euro verbessert werden. 

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