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KooperationKlinikum Lippe und St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn schließen Partnerschaft

Für den Aufbau einer Medizinischen Fakultät Ostwestfalen-Lippe wollen das Klinikum Lippe und das St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn gemeinsam mit Bielefeld kooperieren. 

Kooperation Lippe und Paderborn
Klinik Lippe
v.l.n.r. (hinten): Dr. Helmut Middeke, Schwester Bernadette M. Putz, Johannes Westermann, v.l.n.r. (vorne): Dr. Johannes Hütte, Landrat Dr. Axel Lehmann, Generaloberin Schwester M. Katharina Mock und Dr. Josef Düllings.

Die Klinikum Lippe GmbH Detmold und die St. Vincenz-Krankenhaus GmbH Paderborn fusionieren für eine strategische Partnerschaft. Ziel ist die Unterstützung der Einrichtung einer Medizinischen Fakultät Ostwestfalen-Lippe am Hochschulstandort Bielefeld. Beide Partner begrüßen das Gründungs-Vorhaben der Landesregierung Nordrhein-Westfalen. „Sinnvollerweise sollten die Mediziner nicht nur in Bielefeld, sondern auch im Rest von OWL ausgebildet werden“, bekräftigte Lippes Landrat Dr. Axel Lehmann. Dies könne einen sogenannten Klebeeffekt erzielen und so die ärztliche Versorgung auf dem Land sicherstellen.

Alle Partner offen für weitere Kooperationen

Die strategische Partnerschaft soll somit zu einem gezielten Ausbau der medizinischen Strukturen mit Spezialisierungen und Hochleistungsmedizin führen. Dabei ginge es nicht darum, die Angebote der Regelversorgung zu zentralisieren. Dr. Josef Düllings, Hauptgeschäftsführer der St. Vincenz-Krankenhaus GmbH betonte, die angestrebte Ausrichtung auf Forschung und Lehre solle durch die Kooperation das hohe Niveau des Klinikums Lippe und des St. Vincenz-Krankenhauses für die Zukunft sichern und ausbauen. Er erklärte: „Wir können uns vorstellen, gemeinsam mit dem Städtischen Klinikum Bielefeld und dem Evangelischen Klinikum Bethel die Einrichtung der Medizinischen Fakultät OWL zügig voranzutreiben, um das Ziel des Koalitionsvertrages in dieser Legislaturperiode zu erreichen.“

Grundsätzlich erklärten alle Partner, dass sie offen sind für weitere Kooperationen. Zurzeit versorgen die beiden Kliniken fast 100.000 stationäre Patientinnen und Patienten. Gemeinsam hätten sie ein Einzugsgebiet von fast 1 Million Einwohnern.

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