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SparkursKlinikum München will Personal auslagern

Das Städtische Klinikum München will ab 2018 die Speisenversorgung in zwei Tochtergesellschaften auslagern. Der Lohn für neu eingestellte Mitarbeiter soll sinken, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.

Klinikum München
Städtisches Klinikum München, Standort Bogenhausen

Während in Berlin an der Charité versucht wird, die Auslagerung zum Vorteil der Angestellten wieder rückgängig zu machen, steht in München die Ausgliederung noch bevor.

Das Städtische Klinikum München will nach dem Scheitern der Verhandlungen mit den Gewerkschaften nun an anderer Stelle einsparen und die Speisenversorgung sowie einige andere Serviceleistungen auslagern. Für Mitarbeiter, die zukünftig neu von den beiden Tochtergesellschaften eingestellt werden, sinkt der Lohn um mindestens ein Viertel. Bereits angestellte Mitarbeiter haben keine Lohneinbußen.

Erhofft werden Einsparungen zwischen 2,9 und 5,4 Millionen Euro für die Jahre 2018 bis. Die Gründung der Servicegesellschaften, die spätestens zu Jahresbeginn 2018 loslegen sollen, steht am Dienstag auf der nicht-öffentlichen Tagesordnung des Finanzausschusses im Stadtrat, wie die "Süddeutsche Zeitung" weiter berichtet.

Welcher Tarifvertrag für die Mitarbeiter der Speisenversorgung angewendet wird ist noch offen und hängt von den Gesprächen mit den Gewerkschaften ab. Zunächst stehen weitere Verhandlungen an, deren Ausgang aber noch völlig offen ist. Nicht betroffen von der Auslagerung sind Ärzte und Pflegekräfte. Betroffen von den Kürzungen sind aktuell nur nicht-medizinische Bereiche (Küchen, Fahrdienste, Hauspost oder Hausmeisterdienste).

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