
2006 wurden aus Kostengründen rund 2.800 Mitarbeiter (Reinigungspersonal, Boten und Wachleute) vom damaligen Senat aus dem Charité-Tarifsystem ausgegliedert und von der neu gegründeten CFM GmbH übernommen. Nun soll der einst landeseigene Betrieb für einen einstelligen Millionenbetrag wieder zurückgekauft werden. Die Charité selbst ist zu 100 Prozent in Landesbesitz.
Verdi und die Charité befinden sich derzeit in Tarifverhandlungen, da die Angestellten von CFM nur 10 Euro pro Stunde bekommen, während es im Charité-Tarif 15 Euro wären, berichtet der "Tagesspiegel" weiter. Die Übernahme der 2.800 Mitarbeiter würde rund 28 Millionen Mehrkosten verursachen, die Universitätsklinik nicht zur Verfügung hat. Eine Lösung wäre, den Stammtarif nach unten zu öffnen und sich beim Lohn in der Mitte zu treffen.




Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen