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TarifvertragKlinikum St. Georg passt Gehälter von 1700 Mitarbeitenden an

2400 Euro Inflationsausgleich, über fünf Prozent mehr Gehalt und ein erweiterter Zulagenkatalog – das umfasst der neue Tarifvertrag am Klinikum St. Georg in Leipzig. Ein gutes Ergebnis, wie die Gewerkschaft Verdi berichtet.

Klinikum St. Georg
Klinikum St. Georg
Klinikum St. Georg im Leipziger Stadtteil Eutritzsch.

„Vor dem Hintergrund einer schwierigen Ausgangslage haben wir ein gutes Ergebnis erzielt“, erklärt Verdi-Verhandlungsführer Bernd Becker. Zusammen mit dem Klinikum St. Georg in Leipzig hatte die Gewerkschaft intensive Verhandlungen zu den Vergütungsstrukturen der 1700 Beschäftigten des Nichtärztlichen Dienstes (NÄD) geführt.

Vor dem Hintergrund einer schwierigen Ausgangslage haben wir ein gutes Ergebnis erzielt.

Die Verhandlungspartner verständigten sich auf die Auszahlung eines steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsgeldes in Höhe von insgesamt 2400 Euro. Einmalig erhalten die Beschäftigten im Oktober 2023 1200 Euro, zwei weitere Zahlungen in Höhe von jeweils 600 Euro erfolgen im April und im Oktober 2024. Zudem erhöhen sich die Tabellenentgelte in zwei Schritten zum 1. November 2023 um 2,5 Prozent und 70 Euro sowie ab dem 1. November 2024 um drei Prozent und 110 Euro.

„Mit diesem Tarifabschluss und insbesondere mit der Vereinbarung eines nennenswerten Inflationsausgleiches tragen wir auch der für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schwierigen wirtschaftlichen Situation Rechnung“, erklärt die Geschäftsführung des Klinikums. Ein Schwerpunkt der Tarifeinigung lag zudem auf der Weiterentwicklung des Zulagenkatalogs. Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit bis 31. März 2025. Die letzte Tarifanpassung für das Klinikum erfolgte 2021.

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