
Knapp ein Jahr nach Einigung der Manteltarifverträge für die Beschäftigten des Nichtärztlichen Dienstes und die Auszubildenden haben sich das Klinikum St. Georg und Verdi auf einen weiteren Schritt zur Entwicklung in den Vergütungsstrukturen geeinigt.
Mit den letztjährigen Verhandlungen wurden bereits Verbesserungen der Arbeitsbedingungen erreicht, so zum Beispiel der Einstieg in die 39h-Woche, die Erhöhung der Zusatzurlaubstage für Beschäftigte in Wechselschicht sowie die Anpassung der Jahressonderzahlung und aller Ausbildungsvergütungen auf TVöD-Niveau.
Nun steigen die Tabellenentgelte erneut um weitere fünf Prozent. Für Mitarbeiter*innen im Pflege- und Funktionsdienst konnten zudem umfangreiche Zulagenzahlungen vereinbart werden, so wurde unter anderem die allgemeine Pflegezulage auf 130 Euro monatlich angehoben, für den Einsatz in den Intensivbereichen wird die Zulage zukünftig mehr als verdoppelt und in Höhe von 100 Euro monatlich vergütet. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten bis 31. März 2023.
„Seit mehreren Jahren verfolgen wir mit Unterstützung unserer Mitglieder das Ziel, die Einkommenslücke zum Flächentarifvertrag des öffentlichen Dienstes zu schließen. Mit diesem Ergebnis ist es gelungen, deutlich verbesserte Einkommens- und Arbeitsbedingungen zu regeln. Wir haben jetzt ein Tarifpaket geschnürt, dass in seiner Gesamtheit sogar über diesem Tarifniveau liegt“, erläutert Bernd Becker, Verdi Verhandlungsführer.
Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums Torsten Bonew ergänzt: „Der Tarifabschluss ist ein deutliches Zeichen des Klinikums mit überaus positiver Strahlkraft an alle Beschäftigten des Nichtärztlichen Dienstes. Mit dieser Einigung setzt das Klinikum neue Maßstäbe bei der Vergütung innerhalb der Krankenhauslandschaft der Region.“





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