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NeuordnungGemeinsame Krankenhausstrategie im Kreis Bergstraße

Zusammenrücken in der Bergstraße: Eine Kooperation zwischen dem Kreiskrankenhaus und dem Heilig-Geist-Hospital soll Leistungen bündeln und Fördermittel ermöglichen. Ein Trägerwechsel könnte folgen.

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beeboys/stock.adobe.com
Symbolfoto

Der Kreis Bergstraße will die medizinische Versorgung in der Region durch eine engere Zusammenarbeit zweier Kliniken sichern. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kreiskrankenhaus Bergstraße (KKB) und dem Heilig-Geist-Hospital (HGH) in Bensheim soll deshalb auf den Weg gebracht werden. Das geht aus einer Beschlussvorlage hervor. Der Kreistag hat dem Vorhaben am 15. September zugestimmt.

Ziel der Kooperation sei es, die medizinischen Leistungsbereiche beider Häuser neu zu ordnen und aufeinander abzustimmen. Hintergrund ist das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG), das bundesweit eine stärkere Spezialisierung und Konzentration von Leistungen vorsieht. Die medizinischen Angebote von KKB und HGH überschneiden sich derzeit zu rund 50 Prozent.

Trägerwechsel noch offen

Die geplante Zusammenarbeit basiert auf einem gemeinsamen medizinischen Konzept, das zusammen mit dem Träger des HGH, der Artemed Gruppe, und in Abstimmung mit dem hessischen Gesundheitsministerium entwickelt wurde. Es soll auch Grundlage für Förderanträge aus dem Krankenhaustransformationsfonds sein. Die Partnerschaft des KKB mit dem Universitätsklinikum Heidelberg soll im Rahmen der Neuausrichtung fortgeführt werden.

Eine Entscheidung über eine mögliche Änderung der Trägerstruktur steht laut Vorlage noch aus und soll zu einem späteren Zeitpunkt getroffen werden. Die finanziellen Mittel für die Umsetzung der Kooperation sind im laufenden Haushalt eingeplant.

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