
Der Plan steht: Nächstes Jahr sollen das Klinikum Herford und das Lukas-Krankenhauses Bünde zusammengelegt werden und unter dem Namen Kreiskliniken Herford-Bünde AöR firmieren. In den ersten drei Monaten des Jahres 2022 erfolgten bereits die gesellschaftsrechtlichen Vorbereitungen und die Einbindung der verschiedenen Gremien. Sowohl das Lukas-Krankenhaus als auch das Klinikum Herford sollen ihren Eigennamen nach der Fusion weiterführen.
Der angestrebte Verbund mit insgesamt 40 000 stationären Patienten und über 3 000 Mitarbeitenden wächst damit zum größten Arbeitgeber im Kreis Herford. Bereits seit 2018 ist der Kreis Herford, welcher Gesellschafter der Klinikum Herford AöR ist, mit 25,1 Prozent der Gesellschaftsanteile am Lukas-Krankenhaus Bünde beteiligt. Schon im Jahr 2019 wurden erste Überlegungen zur gemeinsamen Entwicklung zwischen dem Klinikum Herford und dem Lukas-Krankenhaus Bünde auf den Weg gebracht. In den Jahren 2020 und 2021 wurden stetig zielgerichtete Schritte für eine Zukunft in einen gemeinsamen Verbund gegangen.
Viele Bereiche beider Kliniken sind heute schon eng miteinander verbunden. Beispielsweise wird die pathologische Diagnostik gemeinsam genutzt oder die teleradiologische Versorgung bereits im Verbund geregelt. Durch die Fusionierung sollen beide Standorte nachhaltig gestärkt und die Patientenversorgung verbessert werden. Gerade auch die im Jahr 2022 umzusetzende Krankenhausplanung NRW zeige nochmal mit aller Deutlichkeit die Notwendigkeit, medizinische Behandlungen und Schwerpunkte in der Region noch gezielter auf einander abzustimmen.






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