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Die Krankenkassen und die Landeskrankenhausgesellschaft Thüringen haben sich auf eine Erhöhung des Landesbasisfallwertes 2021 auf 3 738,74 Euro verständigt. Das sind 2,35 Prozent mehr als im vergangenen Jahr, wie der Landesverband der Ersatzkrankenkassen (Vdek) am Montag mitteilte. Auf diesen Wert hätten sich die Vertragspartner einvernehmlich geeinigt. Er ist Grundlage für die Preisberechnung der Behandlungen an den einzelnen Kliniken.
Das Gesamtvolumen der Kassenausgaben für Krankenhäuser liegt damit 2021 bei rund 1,86 Millionen Euro. Krankenhausbehandlungen werden in Deutschland mit festen Fallpauschalen vergütet, die von Land zu Land und von Klinik zu Klinik separat zwischen Kassen und Kliniken verhandelt werden.
2020 war der sogenannte Basisfallwert deutlicher gestiegen als in diesem Jahr, wie es auf Anfrage von der Landeskrankenhausgesellschaft hieß. Damals lag die Steigerung bei rund 3,5 Prozent, wobei sich Tarifsteigerungen beim Personal niedergeschlagen hätten. Die rund 40 Thüringer Akutkrankenhäuser haben bis zur Pandemie jährlich ungefähr 590 000 Patienten stationär behandelt. Genaue Zahlen für das Jahr 2020, als die Häuser zahlreiche nicht so dringliche Operationen und Therapien aufschieben mussten, liegen noch nicht vor.
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