
Damit stehen die Planungen krankenhausrechtlich auf sicherem Boden und die Auswahl der Generalunternehmer kann mit Hochdruck vorangetrieben werden.
Sozialministerium und Krankenhaus arbeiten Hand in Hand
Neben dem Neubau von Patientenzimmern sollen durch die Sanierung und Umbauten der Funktionsbereiche vor allem auch die Abläufe patientenfreundlicher werden. Derzeit ist beispielsweise die Radiologie auf drei Ebenen unterteilt und die Operationssäle sind an zwei unterschiedlichen Bereichen untergebracht.
Der Geschäftsführer der medius Kliniken, Thomas A. Kräh, freut sich auf die Gespräche mit dem Sozialministerium, wenn es um die Zuteilung von Fördermitteln des Landes geht: "Wir sind sehr zuversichtlich, denn wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und zwei Standorte geschlossen, nämlich das Krankenhaus in Plochingen und die Psychiatrie in Nürtingen. Zudem hat die Klinik Ruit seit 2012 ihre medizinischen Leistungen um 21 Prozent gesteigert. Das Sozialministerium hat uns bislang fachlich gut unterstützt, wir haben uns bestens begleitet gefühlt."
Die medius Kliniken werden den Teilneubau und die Sanierung aus eigenen Mitteln finanzieren können, also ohne einen Zuschuss des Landkreises Esslingen, der Träger der Kliniken ist. Voraussetzung ist eine entsprechende Unterstützung durch das Land, das durch die Bereitstellung von Fördermitteln Neubauten von Krankenhäusern mit finanziert.
Klinikalltag lässt sich mit Baumaßnahmen vereinen
Während der Bauphase wird der Betrieb der Klinik in vollem Umfang weiterlaufen. Deshalb ist ein Interimsbau nötig, der auf der Fläche vor dem 2011 errichteten Neubaus errichtet werden soll. Im Interimsbau ist Platz für Patientenzimmer mit insgesamt 128 Betten und integrierter Nasszellen. Die Planungen sehen vor, im Rahmen des ersten Bauabschnittes die Stationen aus einem der beiden alten Bettentrakte dorthin zu verlagern. Damit kann der alte Bettentrakt abgerissen und neu gebaut werden.
Im daran anschließenden zweiten Bauabschnitt wird mit dem zweiten alten Bettentrakt ebenso verfahren. Durch den Interimsbau verbessert sich die räumliche Situation für die Patienten somit binnen weniger Monate. Zudem verkürzt sich die Bauzeit. Anfang 2019 soll mit dem Interimsbau begonnen werden. In zwei Bauabschnitten folgen dann Neubau und Sanierung. Für 2025 ist das Ende der Baumaßnahmen geplant. Dann kann der Interimsbau wieder rückgebaut werden.





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