
Wie das kommunale Unternehmen bei der Vorstellung seiner Geschäftszahlen am Donnerstag berichtete, stand unterm Strich ein Ergebnis von 13,2 Millionen Euro. Für das Vorjahr hatte Vivantes zwar mit 25,4 Millionen Euro einen höheren Wert gemeldet. Hier war als Sonderfaktor aber eine knapp 17 Millionen Euro umfassende Rückzahlung der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder für die Altersabsicherung von Beschäftigten eingeflossen, so dass der operative Gewinn ohne diesen Effekt betrachtet zulegte.
Zuletzt wurde auch mehr investiert. So stiegen die Ausgaben etwa für Neubauten wie das Bettenhaus Friedrichshain - insgesamt wuchs die Summe von 66 (2015) auf rund 68 Millionen Euro. Zugleich behandelte Vivantes mehr Patienten, sowohl stationär (243.556 zu 235.622) als auch ambulant (331.873 zu 322.503).
In Pflegeberufen herrscht bundesweit vielerorts ein Mangel an jungen Fachkräften. Vivantes setzt in dieser Lage auch auf eine "niedrigschwellige Qualifizierung unterhalb der dreijährigen Fachausbildung". Die Ausbildung von Sozialassistenten dauere zwei Jahre, das Absolvieren eines Pflegebasiskurses ein Dreivierteljahr.
Fast die Hälfte der 960 Auszubildenden (46 Prozent) habe derzeit einen Migrationshintergrund, hieß es, die Integration spielt eine große Rolle im Unternehmen. Insgesamt sichert Vivantes mehr als 15.000 Arbeitsplätze in Berlin.





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