
Mit rund 100 000 Euro hat sich der Bilanzverlust auf rund 6,9 Millionen Euro erhöht. Gleichzeitig konnte das Ortenau Klinikum seinen Umsatz um rund 17,9 Millionen auf 391 Millionen Euro steigern. Diese Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2018 hat Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller heute in der Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Kliniken des Ortenaukreises vorgestellt.
„Wie viele andere Kliniken in Deutschland auch hat das Ortenau Klinikum mit den schwierigen Rahmenbedingungen für Krankenhäuser zu kämpfen. Mit dem Bilanzergebnis im vergangenen Jahr kommen wir, wie schon 2017, mit einem blauen Auge davon. Das Spannungsfeld der nicht auskömmlichen Finanzierung, zunehmender medizinischer Spezialisierung und der sich verschärfende Fachkräftemangel lässt jedoch für die kommenden Jahre deutlich höhere Verluste erwarten“, betonte Keller.
Diese voraussichtliche Entwicklung unterstreiche die Notwendigkeit, die eingeleitete Zukunftsplanung Agenda 2030 für das Ortenau Klinikum konsequent fortzusetzen. Während das Patientenaufkommen im Ortenau Klinikum 2018 mit 78 008 stationären Patienten nahezu konstant ist, hat sich die Zahl der ambulanten Operationen um 1293 auf 10 158 verringert. Unverändert hoch ist mit fast 90 Prozent die Zahl der Menschen im Ortenaukreis, die sich bei einer notwendigen Krankenhausbehandlung für das Ortenau Klinikum entschieden.





Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen