Trotz der anhaltenden Herausforderungen durch die Pandemie kann das Klinikum Hann. Münden erneut auf ein wirtschaftlich positives Jahr zurückblicken. Das gab Dr. Niklas Cruse, Geschäftsführer des Klinikums, am 20. April 2022 bekannt. Laut Cruse werde der Jahresabschluss für 2021 voraussichtlich im Herbst vorliegen.

Schon jetzt sei absehbar, dass sich das Ergebnis in einer Größenordnung von etwa 700 000 Euro bewegen werde. Die Fallzahl sei wie bei fast allen Krankenhäusern Deutschlands leicht gesunken, doch habe die Fallschwere zugenommen. Das läge unter anderem an der Stärkung der Intensivmedizin.

Ausbau des Versorgungsangebots

Darüber hinaus arbeite das Klinikum kontinuierlich an der Weiterentwicklung des medizinischen Portfolios. Ein wichtiger Bestandteil des Versorgungsangebots sei daher auch das angegliederte Zentrum für Prävention und Rehabilitation der „KHM Prävention & Reha GmbH“. Nach einer umfangreichen Modernisierung wurde Anfang April 2022 der 1. Bauabschnitt fertig gestellt. Rund 550 000 Euro wären dann mit Abschluss der Baumaßnahmen in das Projekt geflossen. Hierbei wolle man innovative Trainingsgeräte erwerben, renovieren, aber auch bessere Möglichkeiten für Einzel- und Gruppentherapien schaffen.

Nun wolle man sich verstärkt auf die sich verändernden Rahmenbedingungen einstellen und die Intersektoralität weiter ausbauen, was einige Investitionen erfordern werde. Hierfür habe man die Kapitalbasis der Gesellschaft nochmals erweitert.