
Dazu soll ein externer Gutachter beauftragt werden. In einer zweiten Entscheidung stimmte der Rat der Gewährung eines Gesellschafterdarlehens in Höhe von maximal 11 Millionen Euro an die Kliniken der Stadt Köln zu. Im Rahmen der Due-Diligence-Prüfung soll eine umfassende Bewertung der mit einer solchen Transaktion verbundenen strategischen, wirtschaftlichen, rechtlichen Chancen und Auswirkungen vorgenommen werden.
Dazu gehört auch die Bewertung über die Auswirkungen eines möglichen Klinik-Verbundes auf den medizinischen Grundversorgungsauftrag, den die Kliniken für die Stadt Köln wahrnehmen und wie die Vollversorgung nicht nur gewährleistet sondern noch ausgebaut werden kann. Aussagen sollen auch dazu getroffen werden, ob und welche Veränderungen für die Qualität der medizinischen Versorgung zu erwarten wären. Außerdem sollen die Entwicklungschancen für den Forschungs-, Wirtschafts- und Medizinstandort Köln beleuchtet werden.
Oberbürgermeisterin wirbt für Klinikverbund
Oberbürgermeisterin Henriette Reker betonte dazu: „Ich bin nach wie vor persönlich davon überzeugt, dass in einem Verbund zwischen den Kliniken der Stadt Köln und der Uniklinik große Potentiale für die Gesamtstadt liegen.“ Sie werbe daher dafür, dieses Angebot mit großer Ernsthaftigkeit zu prüfen.
Mitte März war bekannt geworden, dass sich die städtischen Kliniken Kölns in einer größeren finanzielle Schieflage befinden, als bisher vermutet: Kölner Medien berichteten, dass die Zahlungsfähigkeit der Kliniken ohne ein kurzfristiges Darlehen gefährdet sei.





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