
Wegen eines Kurzschlusses ist am 8. Juli in den Kreiskliniken Reutlingen über mehrere Stunden die IT ausgefallen. Die Kliniken mussten in den Notfallbetrieb übergehen. Alle geplanten Operationen seien verschoben worden, sagte Pressesprecher Christian Hirtz.
Durchgeführt wurden lediglich noch Notoperationen. Zudem waren die Kliniken telefonisch nicht erreichbar und von der Leitstelle abgemeldet – das bedeutet, dass der Rettungsdienst zuvorderst umliegende Krankenhäuser anfahren musste. Die Patientenversorgung an den Standorten Klinikum am Steinenberg in Reutlingen sowie der Albklinik in Münsingen sei aber sichergestellt gewesen, so Hirtz. Am Nachmittag lief wieder Normalbetrieb.
Was war die Ursache?
Am Morgen hatte es demnach bei Arbeiten an einer Klimakühlung im Serverraum einen Kurzschluss gegeben, der zu weitreichenden Beeinträchtigungen der IT-Infrastruktur führte, so die Kliniken in einer Mitteilung. Betroffen waren der Server der Kliniken sowie die IT und damit die Patienteninformationssysteme. Auch der Strom war teilweise ausgefallen und eine Notstromversorgung in Betrieb. Ein Krisenstab musste aktiviert werden.
„Die Zusammenarbeit aller Beteiligten – intern wie extern – war vorbildlich“, betonte Geschäftsführer Dominik Nusser. Es habe sich gezeigt, dass eingespielte Prozesse, gegenseitiges Vertrauen und ein starkes Netzwerk von enormer Bedeutung sind. Er danke allen Kolleginnen und Kollegen sowie den Einsatzkräften.
Zu den Kreiskliniken Reutlingen gehören das Klinikum am Steinenberg in Reutlingen sowie die Albklinik Münsingen mit derzeit insgesamt rund 800 Patienten. Beide Häuser waren von dem Ausfall betroffen.





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