
Eine Maus hat das Sana Krankenhaus in Radevormwald lahmgelegt. Wie das Haus auf seiner Webseite mitteilt, kam es in der Nacht vom 27. auf 28. Mai zu einem technischen Defekt in der Sicherheitsstromversorgung. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der Nager einen Kurzschluss im Bereich des Hauptschaltersystems verursacht, so dass der Strom in der gesamten Klinik ausfiel, wie die Stadt und der Oberbergische Kreis mitteilten. 89 Patientinnen und Patienten befanden sich im Haus. Für sie wurden verschiedene Lösungen gefunden.
Am Dienstagabend sei die Brandmeldeanlage der Klinik ausgelöst worden. Die Feuerwehr stellte Rauch an den Trafo-Anlagen im Technikraum fest, es habe eine Überspannung gegeben. Die Notstromaggregate wären zwar ordnungsgemäß angesprungen, doch der automatische Übergang auf die Notstromversorgung wurde durch die Störung verhindert, so das Klinikum. Da die Wiederherstellung des Stromnetzes im ganzen Haus nicht absehbar war, habe sich die Einsatzleitung in der Nacht entschieden, das Krankenhaus zu räumen.
Rund 30 Patienten, die am Mittwoch entlassen worden wären, hätten noch am Dienstag Abend nach Hause gedurft. Die anderen 50 wurden in Kliniken der Umgebung gebracht. Laut Klinikum ist die Prüfung der Stromversorgung inzwischen abgeschlossen. Man könne erfreulicherweise mitteilen, dass die Versorgung nun wieder stabil sei. Die Patientinnen und Patienten können zurückverlegt werden, der reguläre Betrieb werde damit schrittweise wieder aufgenommen.





Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen