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KooperationsvertragRKH Klinikverbund geht neue Wege mit dem Pflegestudium

Einbringen wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Pflegealltag

Hierüber können neue Wege der innerklinischen Zusammenarbeit eingeübt und in die Praxis übertragen werden. Ärzte und Pflegende sollen in den Tätigkeiten gemeinsam ausgebildet werden um in der Patientenversorgung enger verzahnt zusammenzuarbeiten. Diese klinische Praxisentwicklung kann zukünftig auch auf die ambulante Versorgung übertragen werden und damit sektorenübergreifend wirksam werden.

Patientenversorgung im zukunftsfähigen Personalmix bedeutet in dieser Kooperation: Über die gemeinsame Ausbildung der verschiedenen Berufsgruppen, wird die Zusammenarbeit auf Augenhöhe verbessert. Die einzelnen Tätigkeiten richten sich dann nach dem Bedarf der Patienten und der Verfügbarkeit von qualifizierten Behandlungsteams. Die Zusammensetzung dieser Behandlungsteams richtet sich nach den Erfordernissen der jeweiligen Fachabteilungen. Pflegende und Ärzte bringen ihre jeweiligen Kompetenzen ein und versorgen gemeinsam die erkrankten Patienten.

Im Fokus der neuen akademisierten Pflegekräfte steht also nicht primär die Leitungsfunktion, sondern das Einbringen wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Pflegealltag und die Ausarbeitung eines individuellen Behandlungskonzepts für den Patienten.

Höheres Maß an Pflegebildung führt zu höherer Kompetenz in Versorgung

Ein höheres Maß an Pflegebildung führt zu höheren Kompetenzen in der Krankenversorgung. Der erfahrene RKH Bildungsmanager Müller-Wolff betont: „In den klinischen Bereichen wo Pflegende bereits heute über Zusatzweiterbildungen verfügen, z.B. Intensivstationen, kann man eine Zusammenarbeit von Pflegenden und Ärzten auf Augenhöhe beobachten. Hiervon profitiert vor allem der Patient.“

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