
Die Ratsversammlung der Stadt Neumünster hat beschlossen, die Verhandlungen zur Übernahme des Akutbereichs sowie des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) des Klinikums Bad Bramstedt durch das Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK) nicht weiter zu verfolgen.
Wie der Oberbürgermeister Tobias Bergmann betont, sei die Stadt davon überzeugt, dass es unter den gegebenen Bedingungen die richtige Strategie ist, das FEK am Standort Neumünster zu stärken. Dazu gehöre es auch, die Kooperationen im 6K-Verbund zu intensivieren. Eine Übernahme von Teilen des Klinikums Bad Bramstedt sei laut Hauke Hansen, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der FEK, würde mit finanziellen Risiken für die Stadt einhergehen. Und auch für das FEK hätte die Übernahme finanzielle Belastungen bedeutet.
Nach einer Prüfung vor allem hinsichtlich der sich abzeichnenden Klinikreform, hat die Stadtverwaltung von einer Fortführung der Kaufverhandlungen abgeraten. Dieser Einschätzung ist die Ratsversammlung mit ihrem gestrigen Beschluss gefolgt.
Dr. Ralf Paland, Geschäftsführer des FEK bedauert, dass die Finanzen die Erweiterung des regionalen Versorgungsmodells verhinderten, insbesondere da das neue Modell nicht nur für die Patientinnen und Patienten von Vorteil gewesen wäre, sondern auch für die Mitarbeitenden am Standort Bad Bramstedt. Er betont jedoch: „Wir haben einen klaren Versorgungsauftrag und diesem kommen wir uneingeschränkt nach. Primäres Ziel ist und bleibt es für das FEK, langfristig ein sicherer, stabiler Schwerpunktversorger zu sein.“






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