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Charité und VivantesUnbefristeter Streik an Berliner Krankenhäusern hat begonnen

Am Morgen hat der unbefristete Streik an den Kliniken von Charité und Vivantes in Berlin begonnen. Mindestens 1000 Menschen seien laut Medienberichten bisher dem Streikaufruf von Verdi gefolgt

Vivantes Zentrale
Jan Röhl/Vivantes
Vivantes, Netzwerk für Gesundheit GmbH

An den Berliner Krankenhäusern Charité und Vivantes läuft seit dem frühen Donnerstagmorgen ein unbefristeter Streik der Beschäftigten. Unter Berücksichtigung der Bettensituation würden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vivantes-Muttergesellschaft sowie der Charité nach und nach aus der Frühschicht geholt, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Meike Jäger. Es gebe nach wie vor keine Notdienstvereinbarung mit den beiden Einrichtungen. Die Sicherheit von Patientinnen und Patienten sei nicht in Gefahr.

Gewerkschaftssekretär Ivo Garbe ging am Morgen davon aus, dass an den verschiedenen Krankenhausstandorten mehr als 1000 bis 2000 Beschäftigte dem Streikaufruf der Gewerkschaft gefolgt seien.

Die Beschäftigten der Vivantes-Tochtergesellschaften, die zum Beispiel für Reinigung und Speiseversorgung zuständig sind, sollen dagegen befristet am Donnerstag und Freitag bis zum jeweiligen Dienstende die Arbeit niederlegen, einschließlich der am Samstagmorgen endenden Nachtschicht.

Die Gewerkschaft kämpft für bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Bezahlung der Beschäftigten in Tochterfirmen. Vorausgegangen waren auch gerichtliche Auseinandersetzungen. Unter anderem ging es um Notdienst-Regelungen.

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